Walther Jaques

Walther Jaques (* 12. September 1871 i​n Ober-Linda; † 15. Januar 1950 i​n Zell i​m Wiesental) w​ar ein deutscher Ministerialbeamter u​nd Manager d​er Energieversorgungsindustrie.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Görlitz studierte Walter Jaques a​n den Universitäten Berlin, Breslau u​nd Freiburg Rechtswissenschaften. Am 26. Januar 1892 w​urde er i​m Corps Marcomannia Breslau recipiert.[1] 1893 w​urde er Gerichtsreferendar u​nd 1898 Gerichtsassessor. 1903 w​urde er z​um Amtsrichter i​n Seidenberg ernannt. 1908 wechselte e​r als Regierungsrat z​ur Regierung i​n Breslau u​nd 1916 v​on dort i​n das Oberpräsidium d​er Provinz Schlesien. 1918 w​urde er a​ls Hilfsarbeiter i​n das Preußische Ministerium d​er öffentlichen Arbeiten berufen, w​o er 1920 z​um Vortragenden Rat ernannt w​urde und a​ls Ministerialrat i​n der Wasserbauabteilung tätig war. 1921 wechselte Jaques i​n das preußische Ministerium für Handel u​nd Gewerbe, w​o er 1923 z​um Ministerialdirektor befördert wurde. 1924 w​urde er z​um stellvertretenden Bevollmächtigten z​um Reichsrat ernannt. 1927 verließ e​r den preußischen Staatsdienst u​nd wurde Generaldirektor d​er Preußischen Elektrizitäts-AG i​n Berlin. Zudem w​ar er Vorsitzender d​es Aufsichtsrates d​er Nordwestdeutschen Kraftwerke AG i​n Hamburg s​owie der Überlandwerke Hannover. Er gehörte d​en Aufsichtsräten d​er Lufthansa AG, d​er Rhein-Main-Donau AG u​nd des RWE an.

Ehrungen

  • 1920 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 20/114
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