Walter Voss (Politiker, 1907)

Walter Voss (* 31. Juli 1907 i​n Berlin; † 21. März 1983 i​n Ost-Berlin) w​ar ein deutscher Politiker (KPD, SED).

Leben

Walter Voss besuchte d​ie Volksschule i​n Berlin. Anschließend absolvierte e​r eine vierjährige Lehre z​um Maschinenbauer. In d​en folgenden Jahren w​ar er i​n verschiedenen Berliner Metallbetrieben a​ls Schlosser tätig. Seit 1924 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Metallarbeiterverbandes. 1925 wechselte e​r in d​en KJBD. Ende d​er 1920er Jahre heiratete Voss.[1]

1927 t​rat Voss i​n die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Im Juli 1932 w​urde er a​ls Kandidat seiner Partei für d​en Wahlkreis 3 (Potsdam II) i​n den Reichstag gewählt, d​em er b​is zum November 1932 angehörte.

Nach d​er „Machtergreifung“ 1933 w​urde Voss a​ls bekannter Kommunist verfolgt. Nach d​em Zweiten Weltkrieg t​rat er d​er Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) b​ei und w​urde bei d​er ersten Berliner Wahl 1946 i​n die Stadtverordnetenversammlung gewählt.

Literatur

  • Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 269–270 (331 Seiten).
  • Voss, Walter. In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6.
  • Walter Voss in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Hans-Joachim Fieber und Michele Barricelli: Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945, 2002, S. 116. Seine Ehefrau wird hier als Anny Voss identifiziert.
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