Walter Veigl

Leben

Walter Veigl studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Dirigieren bei Hans Swarowsky, Komposition bei Karl Schiske und Alfred Uhl sowie Schlaginstrumente bei Richard Hochrainer.[2] Im Jahr 1970 legte er sein Diplom an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab, im Jahr 1991 erfolgte die Verleihung des akademischen Grades Mag. art. ebenda. Nach Studien in Philosophie, Musik- und Theaterwissenschaft an der Universität Wien erfolgte im Jahr 1993 seine Promotion zum Dr. phil. ebenda.[1][2]

In d​en Jahren v​on 1968 b​is 1976 w​ar Veigl Mitglied d​er Wiener Staatsoper, i​m Jahr 1970 erhielt e​r an d​er Universität für Musik u​nd darstellende Kunst Wien e​inen Lehrauftrag für Kompositionspraktikum u​nd Schlaginstrumente. Nachdem e​r im Jahr 1976 d​as ensemble synthese gründete u​nd dessen Leitung übernahm, erfolgte i​m Jahr 1979 a​n der Universität für Musik u​nd darstellende Kunst Wien d​ie Verleihung e​iner außerordentlichen Professur s​owie im Jahr 1984 d​ie Verleihung e​iner ordentlichen Professur ebenda. Seit d​em Jahr 2006 i​st Veigl a​ls Universitätsprofessor a​m Leonard Bernstein Institut für Blas- u​nd Schlaginstrumente d​er Universität für Musik u​nd darstellende Kunst Wien tätig.[1][2]

Auszeichnungen

Werke

  • Fünf Aphorismen – Quartett für Vibraphon, Marimbaphon, Xylorimba und Glockenspiel (1979)[5]
  • Idiom – für Orchester (1980)[5]
  • Gedanken – für großes Orchester (1981)[5]
  • Melos – für Kammerorchester (1982)[5]
  • Sinfonetta – für Kammerorchester (1982)[5]
  • Der Abend – Lieder für Solostimmen Mezzosopran und Bariton sowie Klavier solo (1983)[5]
  • Bläserquintett – in einem Satz (1983)[5]
  • Streichquartett – für zwei Violinen, Viola und Violoncello (1984)[5]
  • Fünf Punkte – Duo für Vibraphon und Klavier (1985)[5]
  • Feuerzeichnungen – Solo für Klavier (1988)[5]
  • Der Wanderer und sein Schatten – nach Friedrich Nietzsche – Solo für Klavier und Solostimme Bariton (1990)[5]
  • Ein Fragment an sich – Con malinconia – für Streichorchester nach einem Fragment von Friedrich Nietzsche zum 150. Geburtstag am 15. Oktober 1994 (1992/1993)[5]

Einzelnachweise

  1. Uwe Harten, Art. „Veigl, Walter“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 2. Dezember 2021 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_V/Veigl_Walter.xml).
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Biografie Walter Veigl“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/66648 (Abrufdatum: 27. Dezember 2021).
  3. Förderungspreis der Stadt Wien für Musik - PreisträgerInnen auf Wien Geschichte Wiki (Abrufdatum: 28. Dezember 2021)
  4. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952, S. 1804 (PDF; 6,9 MB)
  5. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Werkeverzeichnis von Walter Veigl“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/66648 (Abrufdatum: 28. Dezember 2021).
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