Walter Mende

Walter-Rainer Mende (* 14. Juli 1944 i​n Oels, Landkreis Oels i​n Niederschlesien; † 11. August 2018 i​n Leverkusen) w​ar ein deutscher Politiker d​er SPD.

Leben und Beruf

Mende w​urde als Sohn d​es späteren FDP-Bundesvorsitzenden u​nd Vizekanzlers d​er Bundesrepublik Deutschland Erich Mende (später CDU) i​n Schlesien geboren u​nd wuchs n​ach dem Krieg i​n Nordrhein-Westfalen auf. Die Eltern trennten s​ich als e​r drei Jahre a​lt war. Nach d​em Abitur i​n Düsseldorf studierte e​r Rechtswissenschaften i​n Köln u​nd Marburg, w​o er 1968 d​as erste Staatsexamen ablegte, d​as zweite Staatsexamen folgte 1972 i​n Köln. 1973 t​rat Mende i​n den Staatsdienst ein. 1975 promovierte e​r an d​er Universität z​u Köln z​um Dr. jur. Seit seinem Ausscheiden a​us dem Amt d​es Oberbürgermeisters v​on Leverkusen w​ar er Rechtsanwalt.

Partei

Mende w​ar seit seiner Studentenzeit SPD-Mitglied. 2002 w​urde er z​um Fraktionsvorsitzenden d​er SPD i​m Rat d​er Stadt Leverkusen gewählt. Dieses Amt bekleidete e​r bis z​u seiner fraktionsinternen Abwahl a​m 21. März 2012, a​ls Peter Ippolito z​um neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde.

Öffentliche Ämter

1989 w​urde Mende v​om Rat d​er Stadt Leverkusen z​um Oberstadtdirektor gewählt, n​ach Abschaffung d​er dualen Verwaltungsspitze w​urde er 1994 d​er erste direkt gewählte Oberbürgermeister d​er Stadt. Dieses Amt verlor e​r 1999 i​n der Stichwahl g​egen Paul Hebbel, CDU.

Mende w​urde zudem 1993 für d​en Posten d​es Oberstadtdirektors v​on Düsseldorf vorgeschlagen u​nd gewählt. Mende n​ahm diese Wahl a​ber nicht an, w​eil nicht auszuschließen war, d​ass sie m​it Stimmen d​er Republikaner zustande kam.

Ehrungen

VorgängerAmtNachfolger
Horst HenningOberbürgermeister von Leverkusen
1994–1999
Paul Hebbel
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