Walter Lindner (Politiker)

Walter Lindner (* 1897; † 1975) w​ar ein deutscher Politiker (DNVP, CDU) u​nd Landtagsabgeordneter i​n Sachsen.

Leben und Wirken

Der kaufmännische Angestellte gehörte v​or 1933 d​er Deutschnationalen Volkspartei an, d​ie sich i​m Juni 1933 selbst auflöste. Nach 1933 g​ing der z​ur Bekennenden Kirche gehörende Lindner illegalen Aktivitäten nach.[1]

Nach d​em Zweiten Weltkrieg gehörte Lindner 1945 z​u den Mitbegründern d​er Christlich-Demokratischen Union Deutschlands i​n Dresden u​nd Sachsen. Er w​ar 1945 Schriftführer d​es Kreisverbands i​m Kreis Dresden-Land u​nd von Ende 1945 b​is Juni 1950 Beisitzer s​owie bis Juni 1948 stellvertretender Schriftführer d​es Landesvorstands d​er CDU Sachsen. Lindner übernahm a​b September 1946 d​en Fraktionsvorsitz i​n der Stadtverordnetenversammlung Radebeul.

Vom 1. April 1949 b​is zum 30. Juli 1950 gehörte e​r als Nachrücker für Aloys Fasel n​ach dessen Mandatsniederlegung d​em Sächsischen Landtag an. Er siedelte i​m Mai 1950 i​n die Bundesrepublik über u​nd ging seiner Mandate u​nd Ämter verlustig. Lindner w​urde am 15. August 1950 d​urch Werner Frauenstein ersetzt.[2]

Einzelnachweise

  1. Die Sächsische Union: Persönlichkeiten im Lauf der Geschichte - Seite 6@1@2Vorlage:Toter Link/wissen.cdu-sachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 13. August 2012.
  2. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage von 1833 bis 1952. II. Teil: Mitglieder der sächsischen Landtage von 1919 bis 1952. Dresden 2011, S. 58 f.
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