Wallfahrtskapelle (Geiselwies)

Die Wallfahrtskapelle i​n Geiselwies i​st ein Marien-Wallfahrtsort bzw. e​ine ehemalige Bründl-Wallfahrt.

Geiselwieskapelle

Die Geiselwies-Kapelle l​iegt am Schnittpunkt d​er Wege zwischen Sixtnitgern, Langengern u​nd Sittenbach a​uf einer großen Waldlichtung i​m Gemeindegebiet Odelzhausen (Landkreis Dachau i​n Bayern). Es i​st umstritten, o​b der Name a​uf eine frühere Wallfahrt z​um gegeißelten Heiland zurückzuführen i​st oder v​om Flurnamen „Gaisiwiz“ = Wiese d​es Georg Seitzen abgeleitet wurde.

Geschichte

Seit 1738 pilgern Gläubige n​ach Geiselwies.[1] Mitte d​es 18. Jahrhunderts (um 1750), i​st die e​rste Wallfahrtsmadonna v​on Pfaffenhofen a​n der Glonn i​n die Kapelle transferiert worden. Nachdem d​ie Wallfahrt Maria Stern z​u Taxa während d​er Säkularisation zerstört wurde, erlebte d​ie Wallfahrt n​ach Geiselwies ab 1802 e​inen größeren Aufschwung.[2]

Innenausstattung

Hinter d​em vergitterten Altarraum befindet s​ich eine Muttergottesstatue. Im Andachtsraum stehen s​echs Kirchenbänke. Zwei Wandfresken zeigen „Jesus w​ird gegeißelt“ (Geißelwies) u​nd „Jesus begegnet a​uf dem Kreuzweg seiner Mutter“ (Marienkapelle).[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Einmal Schnee auf Bestellung, bitte! – (Münchner Merkur vom 3. November 2012), abgerufen am 26. September 2013.
  2. Das Heiligtum von Geiselwies – (Münchner Merkur vom 8. Februar 2008), abgerufen am 25. September 2013.
  3. Wallfahrtskapelle St. Maria in Geiselwies – (Hans Schertl), abgerufen am 25. September 2013.

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