Wallfahrtsfeste (Judentum)
Die Wallfahrtsfeste im Judentum sind die drei Freudenfeste (hebr. schalosch regalim) Pessach, Schawuot und Sukkot.
Es sind die drei alten Erntefeste in Judäa/Israel, an denen die Juden traditionell nach Jerusalem pilgerten und aus den Felderträgen Opfergaben darbrachten. Die biblischen Grundlegungen für diese Feste finden sich in Ex 23 und Dtn 16 . Bereits in der Tora wird deutlich, wie die alten Erntefeste gedeutet und mit Heilsereignissen in der (Vor-)Geschichte Israels in Beziehung gesetzt wurden.
Die Hauptpflichten an diesen Tagen erläutert der Mischnatraktat Chagiga.
Die Feste sind bäuerlichen und wahrscheinlich kanaanitischen Ursprungs und haben einen historisch-landwirtschaftlichen Doppelcharakter.[1]
Einzelnachweise
- Corinna Körting: Laubhüttenfest. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen (Hgg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex). Alttestamentlicher Teil
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.