Waldvelen
Waldvelen ist eine alte westfälische Bauerschaft und ein Ortsteil von Velen im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Waldvelen eine eigenständige Gemeinde.
Waldvelen Stadt Velen | ||
---|---|---|
Fläche: | 16,5 km² | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 | |
Postleitzahl: | 46342 | |
Vorwahl: | 02863 | |
Lage von Waldvelen in Nordrhein-Westfalen | ||
Geografie
Waldvelen umschließt den Velener Kernort und ist eine weitgehend landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung ohne verdichteten Siedlungskern. Die ehemalige Gemeinde Waldvelen besaß eine Fläche von 16,5 km².[1]
Geschichte
Die Bauerschaft Waldvelen gehörte nach der Napoleonischen Zeit zunächst zur Bürgermeisterei Ramsdorf im 1816 gegründeten Kreis Borken.[2] Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde 1843 das Amt Velen gebildet, zu dem die drei Gemeinden Velen-Dorf, Nordvelen und Waldvelen gehörten.[3]
Am 1. Juli 1969 wurden die Gemeinden Velen-Dorf, Nordvelen und Waldvelen zur Gemeinde Velen zusammengeschlossen, die 1975 noch um die Gemeinde Ramsdorf vergrößert wurde.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1858 | 841 | [5] |
1871 | 692 | [6] |
1885 | 609 | [7] |
1910 | 683 | [8] |
1925 | 780 | [9] |
1939 | 954 | [9] |
1950 | 1278 | [1] |
1969 | 1434 | [1] |
Einzelnachweise
- Hans-Walter Pries: Waldvelen. In: HIS-Data. Abgerufen am 11. Mai 2019.
- Westfalenlexikon 1832-1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978 (Nachdruck des Originals von 1834).
- Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 256. Abgerufen am 3. September 2017.
- Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden Velen-Dorf, Waldvelen und Nordvelen vom 14. Januar 1969
- Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- Volkszählung 1871
- Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- Michael Rademacher: Borken. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .