Waldo Dörsch

Waldo Dörsch (* 31. Dezember 1928 in Oberweid/Rhön, Thüringen; † 24. Januar 2012[1] ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Brunnenanlage „Diana auf der Jagd“ in Suhl, Thüringen

Leben

Familie

Dörsch entstammte einer alten Rhöner Familie und war der Sohn des Holzschnitzers Louis Dörsch und Selma Dörsch, geborene Thomas.

Er heiratete im Frühjahr 1956 in Oberweid Heidi Leutbecher (* 26. August 1935 in Oberweid), Tochter des Malergesellen Karl Leutbecher, und dessen Ehefrau Frida Leutbecher.

Aus der Ehe stammen die Tochter Susanne und Sohn Thomas. Der Sohn erlernte den Beruf eines Kunstschmiedes und die Tochter ist Keramikerin.

Werdegang

Waldo Dörsch absolvierte eine Holzschnitzerlehre in der Werkstatt seines Vaters. Ab 1948 studierte er an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar. Er war Mitglied im VBK Deutschland und Gründungsmitglied der Erfurter Ateliergemeinschaft.

Dörsch arbeitete in vielschichtigen Bereichen von der architekturbezogenen Kunst bis zu zeichnerischen farbigen Darstellung surrealer Themen. Neben Skulpturen schuf er Fassaden- und Brunnengestaltungen und widmete sich der zeichnerischen Tätigkeit. Er schuf ein bedeutendes bildhauerisches, zeichnerisches und graphisches Werk. Seine Arbeiten wurden in Galerien aufgestellt.

Werke

Bildhauerische Werke (Auswahl)

  • Brunnenanlage „Diana auf der Jagd“ (Dianabrunnen) vor dem Centrum Warenhaus Suhl, 1983/1984.
  • Neuer Angerbrunnen, Anger Erfurt, 1978/1979.
  • Doppelläufige, freistehende Wendeltreppe (konstruktivistische Fächertreppe) am Centrum Warenhaus Suhl, mit Heinz Luther (Architekt) 1966–1969.
  • Denkmal für die Kriegsopfer an der Evangelischen Stadtkirche in Stadtlengsfeld (ehem. St. Margareta) 1967.
Commons: Waldo Dörsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nachruf suedthueringen.de
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