Waldemar Hellmich
Waldemar Hellmich (* 24. August 1880 in Breslau; † 1. Oktober 1949 in Basel) war ein Ingenieur und Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure.
Waldemar Hellmich war Sohn des Eisenbahn-Beamten Adolf Hellmich (1853–1941) und dessen Ehefrau Anna Sandig (1852–1925). Er studierte an der Universität Breslau und an der Technischen Hochschule Berlin. 1910 trat er in die Geschäftsstelle des Vereins Deutscher Ingenieure ein und wurde 1915 stellvertretender und 1919 Direktor.
Während des Ersten Weltkriegs war Hellmich Verwaltungsdirektor der Artillerie-Werkstatt Spandau-Süd und schuf 1917 den Normalienausschuss für den Maschinenbau, der 1917 in den Normenausschuss der deutschen Industrie mit Hellmich als Geschäftsführer umgewandelt wurde. Am 1. Januar 1924 wurde Hellmich Geschäftsführer der am 6. Oktober 1923 gegründeten VDI-Verlag GmbH.[1]
Ende 1933 beendete Hellmich seine Tätigkeit im VDI und übernahm die Leitung der deutschen Hoffmann-La Roche AG in Grenzach-Wyhlen.
Literatur
- Friedrich Haßler: Hellmich, Waldemar Theodor Eduard Adolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 485 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- N. N.: Der Verlag. In: VDI-Z. Band 98, Nr. 14, 11. Mai 1956, S. 734.