Wald bei Szpęgawsk
Im Wald bei Szpęgawsk, westlich des Dorfs Szpęgawsk (deutsch Spengawsken) in der Landgemeinde Starogard Gdański, wurden von deutschen Besatzern von September 1939 bis Januar 1940 etwa 5000 bis 7000 Menschen ermordet. Vom 22. September 1939 bis zum 21. Januar 1940 wurden täglich Menschen nach Szpęgawsk transportiert. Der Völkermord in Pommern, auch als sog. Intelligenzaktion Pommern bekannt, wurde von Albert Forster, Reichsstatthalter im Reichsgau Danzig-Westpreußen, geleitet.
39 Massengräber wurden nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden.[1]
Literatur
- Marian Gregorek und Maria Kozłowska: Szpe̦gawsk z martyrologii mieszkańców Kociewia. Wydawnictwo Morskie, Gdynia 1959 (auf Polnisch, mit einer detaillierten Opferliste).
- Maria Wardzyńska: Był rok 1939. Operacja niemieckiej policji bezpieczeństwa w Polsce. (Es war 1939. Eine Operation der deutschen Sicherheitspolizei in Polen.) Intelligenzaktion, IPN, Warszawa 2009 (auf Polnisch), Digitalisat des Buches.
Weblinks
Commons: Cemetery and memorial in Szpęgawsk – Sammlung von Bildern
- Dieter Bingen, Simon Lengemann (Hrsg.): Deutsche Besatzungspolitik in Polen 1939–1945 – Eine Leerstelle deutscher Erinnerung?, Bundeszentrale für politische Bildung, m.bpb.de
- Das Verbrechen von Pommern, hrsg. v. Instytut Pamięci Narodowej, ipn.gov.pl
- Auf Deutsch: Wahl des Verbrechens, lasszpegawski.pl
- Forum Szpęgawsk auf dawnytczew.pl mit zahlreichen Originaldokumenten, wie dem Sonderfahndungsbuch Polen und einer „Lohnliste beim ausgraben von Gruben und abhauen von Baumstämmen im Waldforst Spengawsken in der Zeit vom 18.9.1939 bis 22.9.1939“.
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