WORK-IX
Der WORK-IX ist ein Internet-Knoten in Hamburg.
Entwicklung
Der WORK-IX war ursprünglich ein Projekt des Hamburger Internet Service Providers n@work. Er ist seit 2002 im Betrieb und diente als Nachfolge des damals eingestellten INX-HH. Im Jahr 2007 übernahm die DE-CIX Management GmbH mit Sitz in Köln den Betrieb und die Vermarktung des WORK-IX. Seitdem haben sich neue Kunden wie Google, Lambdanet und Versatel für einen Anschluss an den WORK-IX entschieden. Der neue Standort Hamburg soll den bisherigen Kunden und neuen Kunden ermöglichen, Peerings auch im Norden Deutschlands zu etablieren, um Redundanzen zu schaffen und Leitungskosten zu sparen. Work-IX wird seit Ende 2012 als DE-CIX Hamburg vermarktet.[1]
Technik
Die Switch-Infrastruktur ermöglicht ISPs kostenfrei Daten auszutauschen („Peering“). Die Anschaltung der Kunden erfolgt über Ethernet-Ports mit Bandbreiten zwischen 100 Mbit/s und 100 Gbit/s. Dazu wird (Stand Anfang 2018) die sogenannte Apollon-Plattform eingesetzt.[2]
Die Switches werden in den Rechenzentren der Firma n@work und Incolocate betrieben, die sich in Hamburg-Hamm im Bürozentrum Luise (Wendenstraße 379) befinden. In dem Haus sind weitere Rechenzentren untergebracht, da der Standort einer der wichtigsten Netzknoten der Hansestadt ist, in dem alle großen Carrier vertreten sind.
Kapazität
Der WORK-IX hat einen Spitzendurchsatz von etwa 180 Gbit/s.
Einzelnachweise
- DE-CIX Hamburg Webseite DE-CIX
- Apollon Plattform. Abgerufen am 27. August 2021.