W90-Mattensprunganlage
W90-Mattensprunganlage | |||||||||
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Standort | |||||||||
Stadt | Ramsau am Dachstein | ||||||||
Land | Österreich | ||||||||
Verein | WSV Ramsau | ||||||||
Schanzenrekord | 101,0 m Daito Takahashi, 17. Dezember 2005 | ||||||||
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Die W90-Mattensprunganlage in Ramsau am Dachstein besteht aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanzen der Kategorie K 15, K 30 (Minzelhofschanzen) und eine Normalschanze der Kategorie K 90 (W90-Mattensprunganlage).
Geschichte
Die K90-Schanze wurde 1995 im Hinblick auf die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 errichtet. Während die Sprungschanze im Skisprung-Weltcup der Herren lediglich einmal berücksichtigt wurde, ist sie seit 1998 regelmäßiger Austragungsort der Sprungwettkämpfe in der Nordischen Kombination. Vereinzelt wurden dort auch Wettkämpfe des zweitklassigen Skisprung-Continental-Cups sowie ein Weltcup-Springen der Damen ausgetragen. Auf der W90-Mattensprunganlage wurde am 18. Dezember 2020 der historische erste Sprungdurchgang eines Weltcup-Wettbewerbs in der Nordischen Kombination der Frauen ausgetragen, welcher von der Norwegerin Gyda Westvold Hansen gewonnen wurde.
Die Sprunganlage dient vor allem als Trainingszentrum des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV). Seit Ende 2013 existiert dort auch eine Anlauftestanlage (sog. "Speed Race"), wovon sich der ÖSV neue Erkenntnisse in puncto Anlaufgeschwindigkeiten verspricht.[1]
Internationale Wettbewerbe
Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe[2]
Weblinks
- W90-Mattensprunganlage auf Skisprungschanzen.com
- Die Schanzenanlage auf ramsausport.com
Einzelnachweise
- "FIS begutachtet 'Projekt Ramsau'" bei www.skisprungschanzen.com, abgerufen am 12. November 2013
- FIS Resultate Ramsau. Abgerufen am 23. September 2012. Achtung: Der Link enthält auch die beiden Wettbewerbe von der Großschanze bei der WM 1999, die auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen ausgetragen wurden.