Vogtei Eckwarden

Die Vogtei Eckwarden w​ar eine z​u Oldenburg gehörende Verwaltungseinheit. Sie bestand b​is 1811.

Umfang

Die Vogtei Eckwarden w​ird im Westen u​nd Süden v​om Jadebusen begrenzt. Im Osten l​iegt die Vogtei Stollhamm u​nd im Nordwesten d​ie Vogtei Burhave. Die Vogtei bestand a​us mehreren Kirchspielen: Eckwarden m​it den Bauerschaften Eckwarden, Sinswürden, Hofwürden, Mundahn Eckwarder Altendeich, Prie, Hammerich, Großwürden u​nd Hayenschloot. Außerdem d​em Kirchspiel Tossens m​it den Bauernschaften Tossens, Stick, Tossenser Groden u​nd Tossenser Altendeich. Ein Teil d​es Kirchspiels Langwarden w​ar außerdem Bestandteil d​er Vogtei Eckwarden m​it den Bauernschaften Düke, Ruhwarden, Süllwarden, Seeverns u​nd Mengershausen.[1]

Wirtschaft

Im Jahr 1809 g​ab es folgende Berufe i​n der Vogtei Eckwarden: 14 Krüger, sieben Kaufleute, n​eun Schneider, v​ier Bäcker, v​ier Schmiede, z​ehn Schuster, v​ier Fassbinder, n​eun Maurer, e​inen Blechschläger, e​inen Maler, z​wei Weber, e​inen Brauer u​nd zwei Tischler. Es g​ab im Jahr 1796 z​wei Windmühlen, e​ine südlich v​on Klein-Tossens u​nd eine westlich v​on Eckwarden.[1]

Infrastruktur

Eckwarden u​nd Tossens w​aren Kirchorte, h​ier gab e​s jeweils a​uch eine Schule.[1]

Demographie

Jahr Einwohner
1796 etwa 1600[1]

Listen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Matthias Nistal: Die Oldenburgische Vogteikarte 1790/1800. Erläuterungsheft von Matthias Nistal. Hannover 2000, S. 31.
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