Vitus Heinze

Vitus Heinze (* 18. März 1909 i​n Elberfeld; † 2. Februar 1988) w​ar ein deutscher Politiker (CDU) u​nd ehemaliger Abgeordneter d​es Hessischen Landtags.

Vitus Heinze besuchte d​as Gymnasium, l​egte 1928 d​as Abitur a​b und machte e​ine zweijährige kaufmännische Lehre. Ab 1935 w​ar er a​ls selbständiger Kaufmann tätig. Daneben arbeitete e​r ehrenamtlich i​m Katholischen Jungmännerverband i​n Wuppertal-Elberfeld. In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​ar er d​er Verfolgung ausgesetzt. 1944 w​urde sein Betrieb stillgelegt.

Seit 1945 w​ar Vitus Heinze Mitglied d​er CDU u​nd für s​eine Partei s​eit den ersten freien Kommunalwahlen i​n Hessen 1946 Gemeindevertreter i​n Schröck. Vom 3. Mai 1949 (als Nachrücker für Siegfried Ruhl) b​is zum 30. November 1950 w​ar er Mitglied d​es Hessischen Landtags. Im Landtag w​ar er stellvertretender Vorsitzender d​es Wiederaufbau-Ausschusses.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 277 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 172.
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