Vito Žuraj
Leben
Žuraj studierte von 1997 bis 2002 Komposition und Musiktheorie bei Marko Mihevc an der Musikakademie Ljubljana, Slowenien. Danach setzte er von 2001 bis 2004 sein Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Jörg Herchet und Lothar Voigtländer fort. Es folgte ein Aufbaustudium in Komposition (2004–2006) bei Wolfgang Rihm und ein Studium der Musikinformatik (2006–2009) bei Thomas Alexander Troge, beides an der Hochschule für Musik Karlsruhe.[1] 2009 bis 2010 war Žuraj Stipendiat bei der Internationale Ensemble Modern Akademie.[2] Von 2010 bis 2012 hatte er ein Stipendium der „Deutsche Bank Stiftung Akademie Musiktheater heute“ inne.[3]
2012 wurde Vito Žuraj beim „57. Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart“ für sein Werk „Changeover“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet.[4] Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo wählte Žuraj für das Jahr 2014 als Stipendiat für die Villa Massimo in Rom aus.[5] Er erhielt 2012 das Wolfgang-Rihm-Stipendium der Hoepfner-Stiftung[6] und 2016 den Claudio-Abbado-Kompositionspreis der Orchester-Akademie[7] der Berliner Philharmoniker.
Seit 2007 ist Vito Žuraj auch in der Lehre tätig. Zunächst als Lehrbeauftragter für Instrumentenkunde, Instrumentation und Gregorianischen Choral an der Hochschule für Musik Karlsruhe, ab 2014 als Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Musikakademie Ljubljana[8].
Werke (Auswahl)
- Hawk-eye, concerto for French horn and orchestra (2014)
- ORLANDO.SCHLOSS. (2012/2013) Opera in one act for voices, choir and orchestra
- CHANGEOVER (2011)
- Unveiled, Konzert für Violoncello und Orchester
Weblinks
Einzelnachweise
- Homepage von Vito Žuraj. Abgerufen am 6. Mai 2015.
- Homepage der IEMA. Abgerufen am 6. Mai 2015.
- Informationen zur Deutschen Bank Stiftung (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 6. Mai 2015.
- Information über den Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart. Abgerufen am 6. Mai 2015.
- Information zur Villa Massimo (Memento des Originals vom 21. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 6. Mai 2015.
- Wolfgang-Rihm-Stipendium | Hoepfner Stiftung. Abgerufen am 3. März 2018 (deutsch).
- Claudio-Abbado-Kompositionspreis vergeben. (berliner-philharmoniker.de [abgerufen am 3. März 2018]).
- Nanostudio: Akademija za glasbo. Abgerufen am 3. März 2018 (slowenisch).