Virginia Mayo

Virginia Mayo (* 30. November 1920 in St. Louis, Missouri; † 17. Januar 2005 in Thousand Oaks, Los Angeles, Kalifornien; eigentlich Virginia Clara Jones) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.[1]

Virginia Mayo

Leben

Virginia Mayo machte eine Ausbildung zur Tänzerin und arbeitete einige Zeit als Revuegirl in New York, ehe sie zu Beginn der 1940er nach einem Auftritt neben Eddie Cantor einen Vertrag mit Samuel Goldwyn unterzeichnete. Sie trat in der Folgezeit neben Komödianten wie Bob Hope und Danny Kaye auf. Mayo war bekannt für ihre Schönheit und der Sultan von Marokko soll sie deshalb auch als greifbaren Beweis für die kreative Kraft eines allmächtigen Schöpfers bezeichnet haben.

Nach einem Wechsel zu Warner Brothers zeigt sie 1949 in Sprung in den Tod als moralisch verkommene Freundin von James Cagney ein bis dahin unbekanntes dramatisches Talent. In der Folgezeit drehte sie in etlichen Technicolor-Abenteuern des Studios neben Stars wie Gregory Peck, Paul Newman, Burt Lancaster, Kirk Douglas, Ronald Reagan und Alan Ladd in "The Iron Mistress", der Geschichte von Jim Bowie.

Ihre Karriere verebbte ab Mitte der 1950er in B-Filmen und sie trat in der Folgezeit vermehrt im Fernsehen auf. Noch in den 1980ern hatte sie Gastauftritte in Serien wie Love Boat und Remington Steele. Zeit ihres Lebens beschäftigte sie sich mit Malerei.

Ihr zu Ehren gibt es einen Stern auf dem Walk of Fame.

Mayo starb am 17. Januar 2005 im Alter von 84 Jahren an Lungenentzündung und Komplikationen der kongestiven Herzinsuffizienz in einem Pflegeheim in Los Angeles. Sie war von 1947 bis zu dessen Tod mit dem US-amerikanischen Schauspieler Michael O’Shea (1906–1973) verheiratet. Aus dieser Ehe entstammte eine Tochter (* 1953). Mayo wurde neben ihrem Ehemann auf dem Friedhof Pierce Brothers Valley Oaks Memorial Park, im Los Angeles County, beigesetzt.[2]

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Nachruf auf Virginia Mayo in The New York Times
  2. Grab von Virginia Mayo auf dem „Pierce Brothers Valley Oaks Memorial Park“ bei Find A Grave, abgerufen am 18. Februar 2018.
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