Villa Heimkehr
Die Villa Heimkehr liegt in der August-Bebel-Straße 9 in der Gemarkung Radebeul der sächsischen Stadt Radebeul. Sie wurde 1926 durch den Architekten Max Czopka für den Grundstücksbesitzer Karl Heilberg errichtet. Im Jahr 1943 schloss sich der Ausbau einer Dachgaube an.
Beschreibung
Das mit der Einfriedung denkmalgeschützte,[1] freistehende Einfamilienhaus liegt in einem Eckgrundstück zur Schillerstraße. Das Gebäude wird als Mischung zwischen Heimatschutzstil und Neobarock stilisiert.[2]
Das nicht ganz quadratische Haus hat ein ziegelgedecktes, hohes Walmdach mit kurzem First und Dachgauben. Zum auf der Südseite gelegenen Garten steht eine Veranda, im Westen zur August-Bebel-Straße ein eingeschossiger Standerker, und auf der Nordseite zur Schillerstraße steht ein zweigeschossiger Treppenhausvorbau, im Obergeschoss polygonal.
Die Fenster des Putzbaus werden durch Sandsteingewände eingefasst, an denen Klappläden befestigt sind.
Der von Anfang an vergebene Häusername Villa Heimkehr bezieht sich auf die Heimkehr des Bauherrn Karl Heilberg aus dem Ersten Weltkrieg. „Leider wirkt die Stuckschrift hier etwas zu gekünstelt und ist dementsprechend schwer zu entziffern. Vielleicht wäre auch etwas mehr farblicher Kontrast hilfreich gewesen.“[3]
Literatur
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950065 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 7. April 2021.
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S. 61.
- Dietrich Lohse: Was uns Häusernamen sagen können (Teil 3). In: Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung. Radebeuler Monatshefte e.V., Juni 2010, abgerufen am 14. Juni 2011.