Villa Häbler
Die Villa Häbler war ein großbürgerliches Wohnhaus in Dresden, Beuststraße 2, in der Seevorstadt. Die Villa wurde 1866 bis 1867 von Karl Eberhard für den Bankier Häbler erbaut und im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Beschreibung
Die Villa Häbler war ein Putzbau mit Sandstein-Gliederungen. Der zweigeschossige Bau ruhte auf einem gequaderten Sockelgeschoss, wobei die Geschosse durch Gesimse voneinander getrennt waren. Die Schaufassade hatte eine Frontlänge von fünf Fensterachsen, während die Seitenfassade eine Länge von drei Fensterachsen aufwies. An der fünfachsigen Hauptfassade befand sich mittig ein dreiachsiger Risalit mit darüber befindlicher Attika. Das Obergeschoss des Risalits war in Pilasterarchitektur mit Rundbogenfenstern gestaltet. Im Inneren des Gebäudes waren die Haupträume um einen zentralen Bereich angeordnet.[1]
Die Villa war ein „[s]treng renaissancistischer Bau der Dresdner Schule“.[2][3]
Einzelnachweise
- Thomas Wieczorek: Das Villenviertel an der Bürgerwiese. In: Heidrun Laudel, Ronald Franke (Hrsg.): Bauen in Dresden im 19. und 20. Jahrhundert. Selbstverlag, Dresden 1991, S. 30.
- Volker Helas: Architektur in Dresden 1800–1900. Verlag der Kunst, Dresden 1991, ISBN 3-364-00261-4, S. 138 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Volker Helas: Villenarchitektur Dresden. Taschen, Köln 1999, ISBN 3-364-00261-4, S. 102.