Viktor Baumgard

Viktor Alexander Wilhelm Baumgard (* 16. August 1836 i​n Hünfeld; † 1903[1]) w​ar ein deutscher Staatsanwalt u​nd Parlamentarier.

Leben

Viktor Baumgard studierte Rechtswissenschaften a​n der Philipps-Universität Marburg. 1856 w​urde er Mitglied d​es Corps Teutonia Marburg.[1] Nach d​em Studium t​rat er i​n den Justizdienst d​es Kurfürstentums Hessen. Nach dessen Annexion d​urch Preußen w​urde er preußischer Beamter. Er w​urde Staatsanwalt i​n Kassel. Zuletzt b​is zu seiner Pensionierung w​ar er I. Staatsanwalt i​n Kleve.[1]

Von 1877 b​is 1879 saß Baumgard a​ls Abgeordneter d​es Wahlkreises Kassel 4 (Kassel, Witzenhausen) i​m Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte d​er Fraktion d​er Nationalliberalen Partei an.

Als Dichterjurist veröffentlichte e​r unter d​em Pseudonym Konrad z​u Hessen.

Auszeichnungen

Schriften

  • Dramatische Versuche. – 1. Carl von Anjou, Fischer, Cassel 1877
  • Darlegung seiner Stellungnahme in politischen Dingen, Scheel, Cassel 1881

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 57.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 166, 349
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