Velvet Voices
Velvet Voices war eine österreichische Frauen-A-cappella-Gruppe. Ihr Repertoire umfasste selbstarrangierte Jazz- und Popsongs sowie Eigenkompositionen.
Musikalische Karriere
Die Gruppe Velvet Voices wurde 2002 von den Sängerinnen Coretta Kurth, Gerda Rippel, Tanja Raich und Monika Trotz gegründet. Statt Tanja Raich kam Miriam Fuchsberger zur Band hinzu.
2003 eröffneten die Velvet Voices zum ersten Mal das Wiener Stimmenfestival Voicemania. Seit 2004 sangen sie Konzerte im Rahmen von Veranstaltungen der musikalischen Jugendorganisation Österreichs Jeunesse. Sie traten unter anderem bei dem größten deutschen A-cappella-Festival Vokal Total in München auf, in der ungarischen Musikuniversität Szeged, der Musikuniversität Wien, der Musikuniversität Köln, im Bregenzer Festspielhaus sowie im großen Sendesaal des Radiokulturhauses Wien. Die Gruppe wurde u. a. im ORF, WDR, BR, Radio Wien und Radio Arabella in eigenen Sendungen vorgestellt; der ORF-Sender Ö1 übertrug bereits Konzerte live. Sie konzertieren mit ca. 50–60 Konzerten jährlich in Europa u. a. auf Jazz- und A-cappella-Festivals, in Konzerthäusern, Jazzclubs und Theatern. Von 2002 bis 2007 belegte die Gruppe zweimal eine Goldplatzierung beim internationalen Ward Swingle-Award.
In den Jahren 2005 und 2009 waren die Velvet Voices gemeinsam mit Louise Martini in der Wiener Volkstheater-Produktion Nylons, Swing und Chesterfield mit Songs der 1950er Jahre im Volkstheater und in den Wiener Kammerspielen zu sehen und zu hören. Ihr letztes Konzert gab die Gruppe im November 2011 im Wiener Jazzclub Porgy & Bess. Das letzte Programm Vocal Pearls war eine musikalische Reise durch die Geschichte der vokalen Popularmusik. 2012 starb die Kontra-Alt-Stimme der Velvet Voices, Monika Trotz, an Krebs. In einem Memorialkonzert für Monika Trotz 2013 sang an ihrer Stelle Tanja Raich.
Diskographie
- Christmas Songs
- Nylons, Swing & Chesterfield, Extraplatte
- And So It Goes, Extraplatte
- Essence, Extraplatte (SunnyMoon)
- In the mood 4 Christmas, Extraplatte
- Vocal Pearls, Extraplatte