Valbona (Albanien)
Valbona (albanisch auch Valbonë) ist ein Dorf in den Albanischen Alpen ganz im Nordosten des Landes.
Valbonë Valbona | |||
Basisdaten | |||
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Qark: | Kukës | ||
Gemeinde: | Tropoja | ||
Höhe: | 932 m ü. A. | ||
Blick über den Fluss ins Zentrum des Dorfes |
Geographie
Der Ort liegt in der Gemeinde Tropoja rund 20 Kilometer nordwestlich von Bajram Curr. Früher gehörte Valbona zur 2015 aufgelösten Gemeinde Margegaj. Valbona liegt im Tal des gleichnamigen Flusses Valbona auf 932 m ü. A. und ist von hohen Bergen mit Spitzen über 2400 Metern umgeben. Zu den höchsten zählen die Jezerca (2694 m ü. A.), die Maja Grykat e Hapëta (2625 m ü. A.), die Maja e Brijasit (2567 m ü. A.), die Maja e Zhaporës (2561 m ü. A.), die Kollata (2552 m ü. A.) mit dem Nebengipfel Zla Kolata (2534 m ü. A.) und die Maja e Rosit (2524 m ü. A.). Westlich des Ortes liegt die Jezerca, der zweithöchste Berg Albaniens.
Tourismus
Im kommunistischen Albanien war Valbona ein Ferienort. Das Ferienheim wurde 1997 zerstört. Zwischenzeitlich sind aber zahlreiche kleine Gastbetriebe und einige Hotels entstanden. Viele Bewohner bieten Unterkünfte in Fremdenzimmern an. Beliebt bei Touristen ist die eintägige Wanderung über den Valbona-Pass nach Theth. Das ganze Gebiet rund um das Dorf gehört zum Nationalpark Valbonatal.
Durch Valbona führt der Fernwanderweg Peaks of the Balkans.
Religion
Die Bewohner von Valbona sind muslimisch, die des weiter hinten im Tal gelegenen Nachbarortes Rragam hingegen katholisch.[1]
Weblinks
- Journey to Valbona (englisch)
Einzelnachweise
- Catherine Bohne: Dear New York Times. In: Journey to Valbona. 31. März 2013, abgerufen am 2. Mai 2014 (englisch): „Oh – and by the way, Valbona is not Catholic. The first person to settle permanently in Valbona 12 generations ago (one Selim Pretash, founder of the Selimaj fis or clan) received his land grant from the Ottomans in return for demonstrating his commitment to developing a community by building a mill. Ottomans tended to grant civil contracts to good Muslims, so hey-presto, the area became „Muslim.“ There is an enclave of Catholics – of whom my good friend Kol Gjoni (whose mustaches are truly fearsome!) is one – in Rrogam, at the other end of the valley – they hopped over here from Theth some 50 or so years ago. They were trying (alas, unsuccessfully it turns out) to avoid the collectivization of their goats.“