VR Bank zwischen den Meeren

Die VR Bank zwischen den Meeren eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Neumünster.

  VR Bank zwischen den Meeren eG
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Großflecken 56–64
24534 Neumünster
Rechtsform eingetragene Genossenschaft
Bankleitzahl 212 900 16[1]
BIC GENO DEF1 NMS[1]
Gründung 1903
Verband Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.
Website www.vr-nms.de
Geschäftsdaten 2019[2]
Bilanzsumme 1.366 Mio. Euro
Einlagen 1.000 Mio. Euro
Kundenkredite 888 Mio. Euro
Mitarbeiter 234
Geschäftsstellen 14
Mitglieder 22.867
Leitung
Vorstand Rainer Bouss
Dirk Dejewski
Aufsichtsrat Detlef Beckmann (Vors.)
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland

Das Kreditinstitut beschäftigt rund 240 Mitarbeiter und gehört mit einer Bilanzsumme von rund 1,4 Mrd. Euro zu den größeren Genossenschaftsbanken in Schleswig-Holstein.

Die Zentrale der VR Bank zwischen den Meeren eG befindet sich am Großflecken in Neumünster unmittelbar gegenüber dem Rathaus. Dem im Jahr 2011 fertiggestellten Neubau musste das im Jahr 1900 erbaute ehemalige Pfarrius- und Köster-Haus weichen. Die im Neorenaissance-Stil erbaute Fassade konnte erhalten werden und prägt zusammen mit dem Rathaus und der alten Kaiserhof-Fassade, die ebenfalls beim Umbau erhalten werden konnte, das Stadtbild.[3] Heute zählt die VR Bank zwischen den Meeren eG mit mehr als 22.000 Mitgliedern und insgesamt 14 Geschäftsstellen in und um Neumünster und Bad Segeberg zu den großen Genossenschaftsbanken in Norddeutschland.

Geschichte der Bank

Die VR Bank zwischen den Meeren eG, die als Regionalbank in Schleswig-Holstein tätig ist, feierte am 15. August 2003 ihr 100-jähriges Jubiläum. Die Bank wurde von 44 Bürgern aus Neumünster unter der Firmenbezeichnung Gewerbebank e.G.m.b.H. gegründet. Zu den Gründern, die von der genossenschaftlichen Idee der Selbsthilfe überzeugt waren, gehörten Handwerker und Kaufleute. In den folgenden Jahren wuchs der Kundenstamm und so wurde 1925 die Verlegung der Geschäftsräume in das Haus Großflecken 37 nötig. Auf Wunsch des Handels veränderte sich zeitgleich die Firmenbezeichnung in Bank für Handel und Gewerbe e.G.m.b.H.

Im Jahr 1938 beschloss die Generalversammlung, die Bank in Volksbank Neumünster e.G.m.b.H. umzubenennen, um mit diesem auf Hermann Schulze-Delitzsch zurückgehenden Namen die Bedeutung der Volksbank als Kreditinstitut für alle Bevölkerungsschichten hervorzuheben.

1999 erfolgte die Fusion mit der Segeberger Volksbank eG und die Umfirmierung in schlicht Volksbank eG. Das damit erweiterte Geschäftsgebiet erstreckt sich seitdem von Bordesholm über Neumünster und Bad Segeberg bis Kaltenkirchen. Im Jahr 2004 erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenbank eG Kleinkummerfeld und die Umfirmierung in Volksbank Raiffeisenbank eG. Ein Jahr später, 2005, wurde mit der Übernahme der Raiffeisenbank eG Wasbek die bislang letzte Fusion durchgeführt.

Mitte 2011 wurde die Firmierung in VR Bank Neumünster eG geändert und damit wieder ein ortsbezogener Name angenommen.

Anfang 2021 wurden Fusionsverhandlungen zwischen der VR Bank Neumünster, der VR Bank Westküste und der Raiffeisenbank Handewitt begonnen.[4] Für die fusionierte Bank war der Name VR Bank zwischen den Meeren eG vorgesehen. Obwohl die Fusionsgespräche im Mai 2021 abgebrochen wurden, erfolgte im Juli 2021 die Umfirmierung der VR Bank Neumünster eG in VR Bank zwischen den Meeren eG.[5]

Einzelnachweise

  1. Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Daten zum 31. Dezember 2019
  3. VR Bank, Richtfest Neubau@1@2Vorlage:Toter Link/www.vr-nms.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 15. April 2013
  4. https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/VR-Bank-Neumuenster-will-fusionieren-VR-Bank-zwischen-den-Meeren, Lübecker Nachrichten vom 15. Januar 2021, abgerufen am 23. Juli 2021
  5. https://www.shz.de/lokales/holsteinischer-courier/VR-Bank-Neumuenster-heisst-jetzt-VR-Bank-zwischen-den-Meeren-id32598707.html, SHZ vom 16. Juni 2021, abgerufen am 23. Juli 2021

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