V-Disc
Unter V-Disc, einer Abkürzung für „Victory Disc“ (deutsch: „Schallplatten für den Sieg“), verstand man im und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Schallplatten der US-amerikanischen Streitkräfte, welche gängige Unterhaltungsmusik (wie Schlager, Tanzmusik, Swing von Gene Krupa, Artie Shaw, Fats Waller, Frank Sinatra und Glenn Miller) sowie Aufnahmen klassischer Werke enthielten und den GIs aus der Heimat als „Tornister-Ausgaben“ zur moralischen Stärkung übersandt wurden.
V-Discs waren während des gewerkschaftlichen „recording ban“ (August 1942 bis November 1944) in den USA die einzigen zugelassenen Einspielungen und Produktionen mit Instrumentalmusikern.
Galerie
- Spezielle V-Disc-Version der Rhapsody in Blue
- Mitschnitt Rundfunk-Opernkonzert unter Arturo Toscanini
- V-Disc-Aufnahme der Jazz Band von Woody Herman
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