Uwe Jochum

Uwe Jochum (* 16. Januar 1959) ist ein deutscher Bibliothekar.

Leben

Er studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg und promovierte an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 arbeitet er als wissenschaftlicher Bibliothekar. Er ist Fachreferent für allgemeine Literaturwissenschaft, Anglistik, Amerikanistik, Germanistik, Musik, Philosophie und Theologie der Universitätsbibliothek in Konstanz.

Positionen

Ein Arbeitsschwerpunkt von Jochum ist die Bibliotheksgeschichte. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs für Buch- und Bibliotheksgeschichte. Als Verteidiger der traditionellen Buchkultur hat er sich zugleich als Gegner von Open Access einen Namen gemacht. Als Gastautor der Achse des Guten[1] artikulierte er 2020 und 2021 wiederholt Skepsis an den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.

Schriften (Auswahl)

  • Kleine Bibliotheksgeschichte. 3. Auflage. Reclam. Stuttgart 2007, Nachdruck 2013. ISBN 978-3-15-017667-2.
  • „Open Access“. Zur Korrektur einiger populärer Annahmen. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0618-9.
  • Medienkörper. Wandmedien – Handmedien – Digitalia. Wallstein. Göttingen 2014, ISBN 3-8353-1543-9.
  • Bücher. Vom Papyrus zum E-Book. Zabern. Darmstadt 2015, ISBN 3-8053-4877-0.
  • „Open Access“ und die Zukunft freier Wissenschaft. In: Erziehungswissenschaft. 2018, S. 19–28, doi:10.25656/01:16161, urn:nbn:de:0111-pedocs-161618 (pedocs.de [abgerufen am 26. Januar 2022]).
  • In der Mitte der Zeit. Die neue Chronologie des Lebens Jesu. Georg Olms. Hildesheim 2021, ISBN 3-487-08639-5.

Einzelnachweise

  1. Kurzprofil und Gastbeiträge von Uwe Jochum bei der Achse des Guten.
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