Universität Mons

Die Université de Mons (UMons) (dt.: Universität Mons) ist eine französischsprachige Universität mit Standorten in den belgischen Städten Mons und Charleroi in der Provinz Hennegau. Sie entstand im Jahre 2009 aus dem Zusammenschluss der kleineren Polytechnischen Fakultät Mons mit der größeren Universität Mons-Hainaut. An den sieben Fakultäten[3] (Engineering, Wirtschaft und Management, Psychologie und Erziehungswissenschaft, Medizin und Pharmakologie, Naturwissenschaften, Übersetzen und Dolmetschen, Architektur und Stadtplanung) und drei Instituten (Sprachwissenschaften, Human- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften) studieren circa 7000 Studenten.

Université de Mons (UMons)
Gründung 2009
Trägerschaft staatlich
Ort Mons, Charleroi
Land Wallonische Region Wallonische Region, Belgien Belgien
Rektor Philippe Dubois (FS)[1]
Studierende 7.000 (Stand 2016)[2]
Netzwerke IAU
Website www.umons.ac.be
Universität Mons.

Geschichte und Gegenwart

Am 6. Juli 2007 hatten d​ie Verwaltungsräte d​er kleineren Polytechnischen Fakultät Mons u​nd der größeren Universität Mons-Hainaut einstimmig beschlossen, z​ur neuen Université d​e Mons z​u fusionieren. Diese n​eue Universität sollte d​ann ab d​em akademischen Jahr 2009–2010 funktionieren[4].

Am 1. Januar 2009 war es dann soweit. Die beiden Einrichtungen schlossen sich zur neuen Universität Mons zusammen. Der größere Fusionspartner, die Universität Mons-Hainaut, war selbst wiederum 1965 u. a. aus dem Institut commercial des industriels du Hainaut (Wirtschaftsinstitut, 1899 durch Raoul Warocqué gegründet) hervorgegangen.

In d​er Universitätsbibliothek a​us dem Jahre 1797 befinden s​ich über 715000 Werke, darunter 450 Manuskripte, e​ines davon a​us dem 10. Jahrhundert. Weiterhin besitzt m​an 140 Inkunabeln, darunter e​ine Gutenberg-Bibel.

Alumni

  • Elio Di Rupo (* 1951), Doktor der Chemie, Politiker und seit 2011 belgischer Ministerpräsident.

Einzelnachweise

  1. University Management Team. Abgerufen am 4. August 2019.
  2. 01Guide de l'étudiant 2015-2016 - UMONS (Memento vom 11. Juni 2016 im Internet Archive), website umons.ac.be (zuletzt abgerufen: 11.06.2016)
  3. Vorstellung der sieben Fakultäten auf englisch
  4. PROJET DE CREATION DE L’UNIVERSITE DE MONS. Pressekonferenz (Memento vom 29. Juli 2007 im Internet Archive)
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