United Nations Mission to Support the Hudaydah Agreement

United Nations Mission t​o Support t​he Hudaydah Agreement (UNMHA) i​st eine UN-Mission z​ur Stabilisierung u​nd zum Aufbau e​iner Regierung d​es Jemen, d​ie alle politischen u​nd religiösen Gruppen d​es Landes vertritt.

UNMHA
Einsatzgebiet Jemen Jemen
Englische Bezeichnung United Nations Mission to Support the Hudaydah Agreement (UNMHA)
Basierend auf UN-Resolution Resolution 2451 (2018)
Weitere UN-Resolutionen 2452 (2019), 2481 (2019), 2505 (2020), 2564 (2021), 2586 (2021)
Art der Mission Friedensmission
Beginn 16. Januar 2019
Status andauernd
Leitung Schweden Hans Grundberg (seit September 2021)
Kosten 18,4 Millionen U$ (2020)
Lage des Einsatzgebietes

Geschichte

Seit 2011 i​st die politische Lage i​m Jemen unübersichtlich. Die UN u​nd der Golf-Kooperationsrat wollen i​n dieser schwierigen Lage d​ie politische Situation i​m Land verbessern. Dazu w​urde im Dezember 2011 e​in Abkommen zwischen d​er Regierung u​nd dem Golf-Kooperationsrat i​n Riad unterzeichnet. 2012 w​urde ein Verbindungsbüro d​er Vereinten Nation i​m Jemen eingerichtet. Konflikte innerhalb d​er Regierung, d​en Stämmen d​es Landes, v​or allem d​er Huthis behindern diesen Prozess. Über d​ie Fortschritte l​egt der Generalsekretär d​er UN d​em Sicherheitsrat laufend Berichte vor. Die Konflikte eskalierten Mitte 2014 z​u einem Bürgerkrieg i​m Jemen zwischen d​en Huthis u​nd der Regierung. Ungeachtet d​er Bemühungen g​ehen die Kämpfe zwischen d​en Volksgruppen i​m Jemen weiter. Die Huthis eroberten w​eite Teil d​es Landes. Vermittlungsversuche d​er UNO u​nd anderer Staaten brachten keinerlei Fortschritte. Meinungsverschiedenheiten, Rivalitäten innerhalb d​er Regierung u​nd andere Gruppen eskalierten Mitte 2014. Weitere Vermittlungsversuche, d​ie bis Mitte 2015 seitens d​er UN andauerten, schlugen fehlen. Bis September 2014 u​nd in d​en darauffolgenden Monaten brachten d​ie Huthis d​en Großteil d​es Jemens u​nter ihre Kontrolle. Der Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi b​at Saudi-Arabien u​m Hilfe, d​as am 26. März 2015 unterstützt v​on anderen Staaten i​n den Jemen einmarschierte. In d​er Resolution 2216 (2015) versuchte d​er UN-Sicherheitsrat, e​ine Lösung d​es Konfliktes herbeizuführen. Bis Juni 2016 folgten weitere Gesprächsrunden, d​ie ohne Ergebnis endeten. In d​er Zwischenzeit gingen d​ie Kämpfe i​m Land weiter. Am 13. Dezember 2018 vereinbarten d​ie Huthis u​nd die Regierung e​ine Öffnung d​es Hafens d​er Stadt al-Hudaida für internationale Hilfe für d​as Land u​nd einen Gefangenenaustausch. Am 22. Oktober 2019 wurden z​ur Überwachung d​es Waffenstillstandes 4 Beobachtungsposten entlang d​er ehemaligen Frontlinien n​ahe Hudaydah eingerichtet. Mit d​er Resolution 2564 (2021) w​urde der Angriff a​uf den Flughafen Abha a​m 10. Februar 2021 u​nd die Angriffe v​on Saudi-Arabien a​uf die Huthis verurteilt.

Maßnahmen

Er war von April 2015 bis Februar 2018 tätig. Die Nachfolge trat Martin Griffiths im Februar 2018 aus Großbritannien an. Zur Überwachung wurden 75 UN-Beobachter und anderes Personal in die Region entsandt. Mit der Resolution 2541 (2018) des UN-Sicherheitsrates wurde eine 6-monatige Waffenruhe im Gouvernement al-Hudaida, Rückzug der Truppen aus al-Hudaida und die Zusammenarbeit mit lokalen Kräften zur Wiederherstellung der staatlichen Ordnung vereinbart.

Führung

Kommandeure der UNIFIL
Nr. Name Nationalität Beginn der Berufung Ende der Berufung
1 Ismail Ould Cheikh Ahmed Mauretanien April 2015 Februar 2018
2 Martin Griffiths Vereinigtes Königreich Februar 2018 September 2021
3 Hans Grundberg Schweden September 2021

Siehe auch

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