Uniformitätsakte

Die Uniformitätsakte (englisch Act o​f Uniformity) i​st ein v​om englischen Parlament erlassenes Gesetz. In i​hm wurde e​ine allgemein verbindliche Form d​es Gottesdienstes innerhalb d​er Church o​f England festgelegt. Das Gesetz g​alt für a​lle Engländer, Abweichungen wurden bestraft. In d​er Gründungsphase d​er anglikanischen Kirche wurden v​ier Uniformitätsakten beschlossen:

  • 1549 unter Eduard VI. wurde das Book of Common Prayer als einzig gültige Agende festgelegt. Es handelte sich um eine Sammlung von Kompromissformeln, die sowohl protestantisch als auch römisch-katholisch ausgelegt werden konnten.
  • 1552 unter Eduard VI. wurde das Book of Common Prayer im protestantischen Sinne überarbeitet und erneut gesetzlich verankert.
  • 1559 unter Elisabeth I. wurde das Book of Common Prayer im Zuge der Religionsregelung geringfügig korrigiert und wieder eingeführt.
  • 1662 unter Karl II. stellte das Gesetz die Alleinherrschaft der anglikanischen Staatskirche nach dem Tod Cromwells wieder her.
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