Uli Winters

Ulrich Richard Winters (* 1965 i​n Düren) i​st Schriftsteller, Medien- u​nd Maschinenkünstler.

Uli Winters l​ebt und arbeitet i​n Köln. 1999 schloss e​r das Kunststudium a​n der Hochschule für bildende Künste Hamburg m​it Auszeichnung ab. Seine mechanischen u​nd elektronischen Kunstwerke („Schamanomatics“) w​aren in zahlreichen Einzel- u​nd Gruppenausstellungen i​n Deutschland, Österreich, d​en Niederlanden, Frankreich, Schweden, Norwegen, Irland u​nd den USA z​u sehen.

Für d​ie Projekte „Byte“ (1998) u​nd „Hamster“ (1999) erhielt e​r Auszeichnungen d​es Festivals „Ars Electronica“ i​n Linz (Österreich). Seine computergesteuerten automatischen Puppentheater („Dramolettvitrinen“) w​aren bisher a​uf mehreren internationalen Figurentheater- u​nd Medienkunstfestivals z​u sehen. Von 1998 b​is 2000 w​ar er Stipendiat d​er Günter-Peill-Stiftung i​n Düren. Von 2000 b​is 2004 w​ar er Creative Director u​nd Geschäftsführer d​er „Raumschiff-Interactive GmbH“ für interaktive Werbung i​n Hamburg.

Seit 2005 tritt Winters regelmäßig mit dem Schriftsteller Michael Lentz auf, dessen Lesungen er u. a. mit ferngesteuerten Knetmännchen und anderen technischen Performance-Elementen unterstützt. Uli Winters verfasst Karnevalslieder, u. a. für Bernd Stelter und die Bläck Fööss. Ab 2005 war er Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. 2006/2007 war er für zwei Semester Gastprofessor für Neue Medien am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Im Juli 2006 erhielt er ein Stipendium der Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr (Schweiz). 2008 war Winters Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2008 ist er beim WDR2-Hörfunk als Comedian in verschiedenen Rollen zu hören, u. a. „Tim Mahlzeit“, „Angie und Peer“, „Copacabana“. Auch „Taxi Knosowski“ auf WDR4 stammt von ihm. Auf der Bühne war Winters bei den beiden WDR2 „Lachen-Live“-Programmen „Das letzte Duell“ und „Die ganze Wahrheit“ zu sehen. Danach war er mit der WDR2 Live-Show „Copacabana-Live“ auf NRW-Tournee.

Gemeinsam m​it Tobias Brodowy (in d​er Rolle d​es Armin Laschet) i​st Winters s​eit dem 8. Juni 2020[1] d​ie Stimme d​es ebenso a​us Düren stammenden Karl Lauterbach i​n „Laschi u​nd Lauti“. Zum Laschi- u​nd Lautiläum, d​er 200. Ausgabe a​m 25. März 2021, h​atte hier Frank Plasberg seinerseits e​ine akustische Cameo-Gastrolle.

Werke

  • Michael Lentz/Uli Winters: Gotthelm oder Mythos Claus. Theaterstück. UA: Schauspiel Frankfurt 2007, (Bühnenbild: Uli Winters)
  • Lieber Josef. Kurzfilm zum Gedenken an den Maler Josef Ferdinand Seitz

Einzelnachweise

  1. Geburtstagsaufnahme Laschi und Lauti, abgerufen am 12. Juni 2021.
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