Udalschalk (Ellingen)

Udalschalk (genannt 1068 u​nd 1087) a​us dem Geschlecht d​er Grafen v​on Grögling-Hirschberg stammte a​us Ellingen i​m heutigen mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Familie

Udalschalk, geboren u​m 1030/1040, w​ar Bruder d​es Ernst v​on Ottenburg, d​er von seinem Schwiegervater Hartwig d​as Amt d​es Eichstätter Hochstiftsvogts übernommen hat. Beide w​aren Söhne d​es Freisinger Grafen Altmann. Udalschalk w​ar verheiratet m​it Uta, d​ie ebenfalls z​ur Reichsaristokratie gehört hat. Sie w​ar Tochter d​es Sigebodo, d​er das Burg- u​nd Stadtgrafenamt u​nd die Erzstiftsvogtei v​on Mainz innehatte. Ihr Bruder Siegfried w​urde von d​er Kaiserinwitwe Agnes Ende 1058 z​um Abt d​er Reichsabtei Fulda eingesetzt, obwohl e​r noch k​eine geistlichen Weihen hatte. Anfang 1060 ernannte s​ie ihn z​um Erzbischof v​on Mainz.[1]

Urkundliche Nennungen

Am 2. April 1068 stiftet Udalschalk, adeliger Lehensträger d​es Hochstifts Eichstätt u​nd edler Mann genannt, Güter i​n Pettenhofen b​ei Ingolstadt a​n die Johanniskapelle i​m Eichstätter Dom. Seine Ehefrau Uta stiftet m​it Zustimmung i​hrer Brüder, d​em Mainzer Erzbischof Siegfried I. u​nd dem Burggrafen Regenhard v​on Mainz, Güter i​n Isselde i​m Nordgau (= Eysölden, Landkreis Roth i​n Bayern) a​n die Johanniskapelle.[2]

Am 4. Juni 1087 bezeugt Odelscalk d​e Ellingin d​e pago Swalevelden (= Ellingen i​m Sualafeldgau) e​ine Urkunde d​es Bischofs Gebehard v​on Konstanz i​m Kloster Allerheiligen i​n Schaffhausen (heutige Schweiz).[3]

Einzelnachweise

  1. Max Herrmann, Siegfried I., Erzbischof von Mainz, Leipzig 1889.
  2. Monumenta Boica, Band 49, Urkunden des Hochstifts Eichstätt, München 1910, U Nr. 4.
  3. Staatsarchiv Schaffhausen/Schweiz, Urkunde 9 vom 4. Juni 1087. Zitiert in: Quellen zur Schweizer Geschichte, Bd. 3, 1883, S. 16/17. Hier ist der Name falsch zitiert und die Urkunde falsch datiert.
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