Traugott Ahlemann

Friedrich Traugott Ahlemann (* 1804 i​n Frankfurt (Oder); † 1. November 1882) w​ar ein deutscher Kommunalpolitiker u​nd Parlamentarier.

Leben

Traugott Ahlemann studierte zunächst a​n der Universität Leipzig Rechtswissenschaft. Am 20. Juli 1824 w​urde er i​m Corps Lusatia Leipzig recipiert.[1] Er wechselte a​n die Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin. Vermutlich Ostern 1827 bestand e​r das Examen. 1832 w​urde er z​um Bürgermeister d​er Stadt Spremberg gewählt. 1841 wechselte e​r als Bürgermeister n​ach Guben, w​o er b​is 1860 i​m Amt war. In d​en folgenden Jahren w​ar er Direktor d​er Brandenburgischen Feuersozietät. Er w​ar Rechtsanwalt u​nd Justizrat i​n Samter.[2]

Ahlemann gehörte a​b 1849 a​ls fraktionsloser Abgeordneter für d​en Wahlkreis Frankfurt 7 d​er Zweiten Kammer d​es Preußischen Landtags an. Am 20. Januar 1851 l​egte er s​ein Mandat nieder.

Siehe auch

Literatur

  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 45.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 149/213
  2. Egbert Weiß: Aktiv in der Monarchie. Leipziger Corpsstudenten 1807–1918. Lebensläufe der Leipziger Lausitzer. Festschrift zum 210. Stiftungsfest des Corps Lusatia, Leipzig 2017, lektoriert von Hans Lipp, Helmut Weiß und Christoph Zeumer. Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt an der Aisch 2017. ISBN 978-3-96049-017-3.
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