Transport Act 1962
Der Transport Act 1962 war ein im Jahr 1962 von der britischen Regierung unter dem konservativen Premierminister Harold Macmillan erwirktes Gesetz zur teilweisen Reprivatisierung des Schienenverkehrs.
Die mit dem Transport Act 1947 gegründete British Transport Commission (BTC) wurde aufgelöst und zum 1. Januar 1963 der British Railways Board gegründet. Ende 1960 hatte Britisch Rail ein akkumuliertes Defizit von ca. 500 Millionen £[1]. Mit dem Transport Act 1962 sollte der Schienenverkehr teilweise wieder privatisiert werden. Der Transport Act 1962 führte in der Praxis zur beinahe sofortigen Schließung eines Drittels der Schienenstrecken in Großbritannien.
Zugleich wurde die Zuständigkeit für die Wasserstraßen an das British Waterways Board übertragen.
Quellen
- "Reorganisation of the Nationalised Transport Undertakings". (PDF) In: Government White Paper, Cmnd. 1248. Dezember 1960, S. para. 3. Abgerufen am 21. September 2007.