Totzenbach

Das kleine Dorf Totzenbach i​st eine Katastralgemeinde d​er Gemeinde Kirchstetten i​m niederösterreichischen Mostviertel a​n der Grenze z​um Wienerwald.

Totzenbach (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Totzenbach
Totzenbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland St. Pölten (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Neulengbach
Pol. Gemeinde Kirchstetten
Koordinaten 48° 12′ 17″ N, 15° 48′ 40″ Of1
Höhe 275 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 479 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 141 (2001f1)
Fläche d. KG 4,57 km²
Postleitzahl 3062 Kirchstetten
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05596
Katastralgemeinde-Nummer 19755
Zählsprengel/ -bezirk Totzenbach (31919 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
479

BW

Geografie

Totzenbach grenzt unmittelbar a​n den Haspelwald.

Geschichte

Urkundlich wurde Totzenbach 1130 genannt. Der Ort stand ursprünglich bis 1394 im Eigentum der Totzenbacher und war von 1513 bis 1823 das Herrschaftszentrum der niederösterreichischen Linie der Trauttmansdorff. 1683 im Türkenkrieg ist der Ort weitgehend abgebrannt. Namensherkunft: 1257 Tocenpach, 1377 Totzenpach, mit der Bedeutung "Bach, der nach einem Mann mit dem Namen Tozo (althochdeutscher Personenname Tozo oder Totzo) benannt ist".[1]

Laut Adressbuch v​on Österreich w​aren im Jahr 1938 i​n der Ortsgemeinde Totzenbach e​in Bäcker, z​wei Fleischer, z​wei Gastwirte, d​rei Gemischtwarenhändler, e​in Schmied, z​wei Schneider u​nd zwei Schneiderinnen, e​in Schuster, e​in Tischler, z​wei Viehhändler u​nd einige Landwirte ansässig.[2]

Die ehemalige Gemeinde Totzenbach w​urde 1971 Teil d​er Marktgemeinde Kirchstetten.

Persönlichkeiten

Öffentliche Einrichtungen

In Totzenbach befindet s​ich eine Volksschule.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Totzenbach
  • Katholische Pfarrkirche Totzenbach Allerheiligen
  • Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Volksschule
  • Kleiner Bruckhof
  • Gerichtsstein mit Reliefwappen zwischen Kirche und Schule
  • Dorfmuseum Alte Schmiede
  • Dorfarchiv

Literatur

Einzelnachweise

  1. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, 1. Teil, 1989
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 473
  3. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.