Tobias Kammerer
Leben
Tobias Kammerer studierte freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Arik Brauer und Josef Mikl. Nach Abschluss zum magister artium folgte ein weiteres Studium der Bildhauerei bei Bruno Gironcoli von 1992 bis 1993. Schon früh hat sich der Künstler auf die großflächige Malerei spezialisiert. Sein Malstil ist eher der informellen Malerei zuzuordnen („monumentales Informel“). Sein Arbeitsschwerpunkt ist die „Kunst in der Architektur“ geworden. Mit Glasarbeiten begann seine Arbeit für sakrale Räume. Inzwischen hat Tobias Kammerer viele öffentliche Gebäude und Kirchen im In- und Ausland gestaltet, so auch die St.-Katharinen-Kirche in Kiew, die St.-Pauls-Kirche in Odessa[1] und das Baptisterium der evangelisch-freikirchlichen Christuskirche in Heiligenstadt in Oberfranken.
Ehrungen
Im Jahr 1987 erhielt Tobias Kammerer den Arik-Brauer-Preis (Wien), 1989 den Theodor-Körner-Preis (Wien), 1992 den Meisterschulpreis der Akademie der Bildenden Künste in Wien und 1997 den Karl-Miescher-Preis in Duisburg. Die Päpstliche Akademie der schönen Künste und der Literatur zeichnete Tobias Kammerer im Jahr 2000 mit der Pontifikatsmedaille aus.
Weblinks
Einzelnachweise
- Uland Spahlinger: Phönix aus der Asche. Die St.-Pauls-Kirche in Odessa wurde Ostern wieder eingeweiht. In: Lutherischer Dienst 46 (2010), Heft 3, S. 12f