Thorakoplastik

Eine Thorakoplastik ist ein operativer Eingriff, bei welchem Rippen oder Rippenteile einer Seite des Brustkorbs operativ entfernt werden, um die Lunge oder Teile der Lunge zum Kollabieren zu bringen.

Dieses Verfahren existiert seit den 1880er Jahren und wurde hauptsächlich zur Behandlung der Lungentuberkulose genutzt, verlor dann aber ab den 1950ern mit der Einführung wirksamer Antibiotika zunehmend an Bedeutung.

Die operative Mortalität betrug in der Vergangenheit bis zu 10 %. Die Folgen des Eingriffes konnten von einer Skoliose über verminderte Beweglichkeit bis zu Atemstörungen reichen.

Die Thorakoplastik wird heute z. B. noch zur Behandlung von bronchopleuralen Fisteln, oder bestimmten Fällen der Skoliose verwendet.[1]

Einzelnachweise

  1. Thoracoplasty – an overview. In: ScienceDirect. Abgerufen am 11. Juni 2019.

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