Thomas Wilhelmi
Leben
Thomas Wilhelmi, Germanist und Klassischer Philologe, spezialisierte sich auf Literatur des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie auf Buchkunde und Editionen. 1995 wurde er an der Freien Universität Berlin mit einer Edition der Kleinen Texte von Sebastian Brant promoviert. Seit 1996 ist Wilhelmi Mitarbeiter an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2017 im Forschungsprojekt Briefwechsel südwestdeutscher Theologen 1550-1620[1]. 2005 wurde er habilitiert. Er ist a.o. Professor für deutsche Philologie der Frühen Neuzeit an der Universität Heidelberg.
Werke (Auswahl)
- Caspar Heunisch. Hauptschlüssel über die hohe Offenbahrung S. Johannis. Schleusingen 1684. Basel 1981.
- Sebastian-Brant-Bibliographie. Bern 1990 (Arbeiten zur mittleren deutschen Literatur und Sprache, Bd. 18/3).
- Katalog der Inkunabeln in Bibliotheken der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Wiesbaden 1993 (Inkunabeln in Baden-Württemberg. Bestandskataloge. Hrsg. von der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 1) [zusammen mit Heribert Hummel].
- Inkunabeln in Greifswalder Bibliotheken. Verzeichnis der Bestände der Universitäts-bibliothek Greifswald, der Bibliothek des Geistlichen Ministeriums und des Landesarchivs Greifswald. Wiesbaden 1997.
- (Hg.): Sebastian Brant: Kleine Texte. Bd. 1, Teil 1 und 2: Kleine Texte. Bd. 2: Noten zur Edition. Stuttgart 1998 (Arbeiten und Editionen zur mittleren deutschen Literatur, N.F., Bd. 3.1.1, 3.1.2 und 3.2) [= Diss. FU Berlin 1995]
- In Helvetios. – Wider die Kuhschweizer. Antieidgenössische Texte aus der Zeit von 1386 bis 1532. Fremd- und Feindbilder von den Eidgenossen. Bern 1998 [zusammen mit Claudius Sieber]
- (Hg.): Martin Bucers Deutsche Schriften, Bd. 10; 11,1; 11,2; 11,3; 13; 18. Gütersloh 1999–2015.
- Martin Bucer (1491–1551). Auf der Suche nach Wiederherstellung der Einheit. Begleitbuch zur Ausstellung im Universitätsmuseum Heidelberg 9. November 2001–24. Januar 2002. Ubstadt-Weiher 2001 [Ausstellung; Katalog zusammen mit Albert de Lange].
- Die griechischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen. Sonderbd.: Martin Crusius. Handschriftenverzeichnis und Bibliographie. Wiesbaden 2002.
- Sebastian-Brant-Bibliographie, 2 Bde., Wiesbaden 2015/2018 [zusammen mit Joachim Knape].
- Martin Bucer, der dritte deutsche Reformator. Zum Ertrag der Edition der Deutschen Schriften Martin Bucers. Heidelberg 2016 (Akademiekonferenzen 26) [hrsg. zusammen mit Christoph Strohm].
- (Hg. zusammen mit Max Graff): Heüt wöllen wir werden vol. Trinklieder von Oswald bis Goethe, Sandersdorf-Brehna 2017 (edition scriptum)
- (Hg. zusammen mit Max Graff): „Es labt nur tapfre Zecher, das Heidelberger Faß.“ Heidelberger Trinkpoesie aus vier Jahrhunderten. Heidelberg 2017.
Weblinks
- Literatur von und über Thomas Wilhelmi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Thomas Gerhard Wilhelmi auf der Website der Universität Heidelberg
Einzelnachweise
- Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620) bei haw.uni-heidelberg.de
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