Thomas Schröder (Tierschützer)
Thomas Schröder (* 3. März 1965 in Elsfleth) ist ein deutscher Tierschützer und Präsident des Deutschen Tierschutzbundes seit 2011.
Leben
Schröder wuchs in Elsfleth auf. Nach seiner Ausbildung als Buchhändler absolvierte er eine Aufstiegsfortbildung zum Kommunikationswirt an der Westdeutschen Akademie für Kommunikation in Köln. Darauf folgte eine langjährige Tätigkeit als Büroleiter der SPD-Bundestagsabgeordneten Margitta Terborg.[1] Schröder arbeitete zusätzlich als unabhängiger Kommunikationsberater und als Dozent für Public Relations an der Westdeutschen Akademie für Kommunikation und bei der Kölner Coachingfirma DKDT.[2] Vor seiner Wahl zum Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes war er zunächst dessen Pressesprecher und seit 2004 dessen Bundesgeschäftsführer.
Am 2. Oktober 2011 wurde er in Hannover von der ordentlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes zum Präsidenten des Verbandes gewählt.[3]
Schröder fordert eine Fleischabgabe, um die externen Effekte des Fleischkonsums auf den Verursacher umzulegen. So sagt er: „Fleisch ist heute auch deshalb so billig, weil die Nebenkosten der Produktion auf die Allgemeinheit umgelegt werden. Selbst der Veganer zahlt damit Umweltschäden wie die Nitratbelastung des Grundwassers durch Gülle. Fleisch muss mehr kosten, damit die Nachfrage und damit auch die Produktion sinkt.“[4]
Nachdem im April 2018 ein Staffordshire Bullterrier zwei Menschen getötet hat und deshalb die Einschläferung des Tieres im Raum steht, forderte Schröder eine „Chance zur Resozialisierung“ für Tiere.[5]
Schröder lebt in Köln.
Werke
- Mein Ich konkret : Ego-Marketing (mit Ursula Wolters). 2003, ISBN 3-00-011860-8.
Weblinks
- Thomas Schröder auf der Website des Deutschen Tierschutzbundes
Einzelnachweise
- „Das ist peinlich für den Landkreis“. In: NWZonline. 10. August 2013
- Website des DKDT
- Karin Burger: Deutscher Tierschutzbund e. V. Thomas Schröder ist neuer Präsident. In: CharityWatch. 10. Mai 2011
- http://taz.de/Tierschutzbund-Chef-fuer-neue-Abgabe/!5565896/
- Martin Zips:„Zu viel des Guten“, Süddeutsche Zeitung vom 10. April 2018