Thomas Niederreuther

Thomas Niederreuther (* 1. Juli 1909 i​n München; † 23. Januar 1990 ebenda) w​ar ein deutscher Kaufmann, Maler u​nd Schriftsteller.

Leben als Kaufmann

Niederreuther studierte Volkswirtschaft, Staatswissenschaften u​nd Soziologie i​n Hamburg, Berlin u​nd München.[1] Nach seiner Promotion übernahm e​r den Familienbetrieb, e​in Feinkost-Handelsunternehmen.[2]

Wirken als Künstler

Malerei u​nd Schriftstellerei lernte e​r autodidaktisch, d​ie Malerei u​nter anderem d​urch zahlreiche Reisen i​n Europa u​nd in d​ie USA.[3]

1949 wurde er Mitglied der Neuen Gruppe, einer Vereinigung bildender Künstler in München[4], an deren Gruppenausstellungen im Haus der Kunst er ab 1949 regelmäßig teilnahm. 1962 wurde sein Werk erstmals auf einer Einzelausstellung in München, Mannheim und Köln gezeigt.[5] Thomas Niederreuther war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[6] 1984 gründete er mit seinem Sohn Tomy die Niederreuther-Stiftung zur Förderung bayerischer Maler und zur Sammlung ihrer Werke.[7] Freundschaftlich verbunden war er unter anderem mit dem Maler Josef Fottner.

Niederreuther h​at fünf Romane u​nd mehrere Bände m​it Kurzgeschichten veröffentlicht. Daneben g​ibt es d​rei Bücher m​it Aphorismen.[8]

Werke

  • Die Söhne. Toth, Hamburg 1945
  • Aphorismen. Toth, Hamburg 1949
  • Jakob Kienast. Toth, Hamburg 1949

Literatur

  • Niederreuther, Thomas. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 479.

Einzelnachweise

  1. Kurzbiographie.
  2. Das Unternehmen besteht heute noch (Unternehmens-Website).
  3. Kurzbiographie.
  4. Siehe die Liste ehemaliger Mitglieder der Neuen Gruppe.
  5. Kurzbiographie.
  6. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Niederreuther, Thomas (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de (abgerufen am 26. November 2015)
  7. Website der Stiftung.
  8. Übersicht auf der Homepage der Stiftung.
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