Thomas Christian Tychsen
Thomas Christian Tychsen (* 8. Mai 1758 in Horsbüll, Schleswig; † 23. Oktober 1834 in Göttingen) war ein deutscher Orientalist.
Leben
Tychsen studierte in Kiel und Göttingen, unternahm dann eine wissenschaftliche Reise durch Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien. Er wurde 1784 a.o. Professor der Theologie an der Universität Göttingen, 1788 o.Professor der orientalischen Sprachen und 1797 ordentliches Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften.
Tychsen war Mitglied der Göttinger Freimaurerloge Augusta zum goldnen Zirkel.[1]
Seine durch Schönheit und Talente ausgezeichnete Tochter Cäcilie (gest. 1812 im Alter von 18 Jahren) besang der Dichter Ernst Schulze in dem gleichnamigen epischen Gedicht.
Schriften
- Grundriß einer Archäologie der Hebräer. Göttingen 1789.
- Grammatik der arabischen Schriftsprache. Göttingen 1823.
- Ausgabe des Quintus Smyrnaeus. Straßburg 1807
- verschiedene Essays über Numismatik, Paläographie und andere Gebiete.
Literatur
- Carsten Erich Carstens: Tychsen, Thomas Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 51.
- Klaus-Gunther Wesseling: Thomas Christian Tychsen. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 12, Bautz, Herzberg 1997, ISBN 3-88309-068-9, Sp. 766–768.
Einzelnachweise
- Friedrich Voigts: Freimaurer-Logen im Königreiche Hannover. Geschichtlicher Abriß. Gebr. Jänecke, Hannover 1855, S. 26.
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