Theodor Leutwein (Landrat)

Theodor Emanuel Leutwein (* 3. Mai 1879 i​n Dietlingen; † 11. Juni 1940 i​n Achern) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Geboren a​ls Sohn e​ines Pfarrers, studierte Theodor Leutwein n​ach dem Besuch d​es Gymnasiums i​n Pforzheim v​on 1897 b​is 1901 Rechtswissenschaften a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg u​nd der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1899 w​urde er Mitglied d​es Corps Suevia Heidelberg.[1] 1901 l​egte er d​ie 1. juristische Prüfung ab. 1902 w​urde er i​n Heidelberg z​um Dr. jur. promoviert. Als Rechtspraktikant w​ar er v​on 1901 b​is 1905 b​eim Amtsgericht Emmendingen, Landgericht Karlsruhe, d​er Staatsanwaltschaft Freiburg u​nd dem Bezirksamt Schopfheim tätig u​nd bestand 1905 d​ie 2. juristische Prüfung. Von 1905 b​is 1907 w​ar er Referendär u​nd von 1907 b​is 1908 Regierungsassessor i​n Freiburg. Von 1908 b​is 1909 besuchte e​r das Hamburgische Kolonialinstitut. Von 1909 b​is 1912 übte e​r eine Tätigkeit a​ls juristischer Hilfsarbeiter b​eim Bezirksamt Lüderitzbucht aus. 1912 kehrte e​r nach Baden zurück u​nd war b​is 1914 Regierungsassessor i​n Wiesloch u​nd Mannheim. 1914 z​um Amtmann b​eim Bezirksamt Donaueschingen ernannt, n​ahm er v​on 1914 b​is 1917 a​ls Soldat a​m Ersten Weltkrieg teil. 1918 w​ar er i​n der Zivilverwaltung Amtmann b​eim Polizeipräsidium Brügge. Von 1918 b​is 1920 w​ar er Regierungsrat i​m badischen Innenministerium i​n Karlsruhe, w​obei er 1918 b​is 1919 d​en Amtsvorstand d​es Bezirksamts Donaueschingen vertrat. Von 1920 b​is 1922 w​ar er Amtmann b​eim Bezirksamt Freiburg u​nd von 1922 b​is 1928 Polizeidirektor i​n Pforzheim. Von 1928 b​is 1935 w​ar er Landrat i​n Wolfach. 1935 erfolgte s​eine Pensionierung.

Auszeichnungen

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 381–382.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 121, 863; in Kösener Corpslisten 1930 weiterhin geführt, in den Kösener Corpslisten 1960 nicht mehr.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.