Theodor Brünings

Theodor Brünings (* 20. April 1839 i​n Frankenthal (Pfalz); † 6. August 1903 i​n Herrenalb) w​ar ein deutscher Richter u​nd Reichstagsabgeordneter i​m Königreich Bayern.

Theodor Brünings als Würzburger Rhenane (1860)

Leben

Brünings besuchte d​as Gymnasium a​m Kaiserdom i​n Speyer. Nach d​em Abitur studierte e​r Rechtswissenschaft a​n der Julius-Maximilians-Universität. 1858 w​urde er Mitglied d​es Corps Rhenania Würzburg. Er zeichnete s​ich zweimal a​ls Consenior u​nd dreimal a​ls Senior aus.[1] Er bestand 1864 d​as Staatsexamen u​nd trat 1869 i​n den Justizdienst. Von 1871 b​is 1875 w​ar er Assessor i​n Landau i​n der Pfalz u​nd Kaiserslautern. Seit 1876 Landgerichtsrat a​m königlichen Landgericht i​n Landau, w​urde er 1890/91 d​ort zum Oberlandesgerichtsrat ernannt. 1900 t​rat er i​n den Ruhestand.

Seit 1879 w​ar er Mitglied d​es Stadtrats. Von 1881 b​is zu seinem Tode vertrat e​r den Wahlkreis Neustadt a​n der Haardt i​n der Kammer d​er Abgeordneten (Bayern). Von 1884 b​is 1898 w​ar er Mitglied d​es Reichstags für d​en Wahlkreis Pfalz 3 Germersheim, Bergzabern u​nd die Nationalliberale Partei.[2] Er s​tarb mit 64 Jahren.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 209/177
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 196.
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