Theo Lauber

Theo Lauber (* 22. November 1914 i​n Neuburg a​n der Donau; † 17. August 1999) w​ar ein deutscher Kommunalpolitiker.

Werdegang

Lauber w​urde als Sohn d​es Justizrates Theodor Lauber geboren u​nd wuchs i​n der Oberen Altstadt v​on Neuburg auf. 1933 l​egte er a​m Humanistischen Gymnasium d​as Abitur ab. Bedingt d​urch die Auflösung d​es Landgerichts i​n Neuburg übersiedelte d​ie Familie 1933 n​ach Augsburg. Er studierte Rechtswissenschaften u​nd leistete während d​es Zweiten Weltkrieges Kriegsdienst. 1946 ließ e​r sich i​n Augsburg a​ls Rechtsanwalt nieder.

Am 27. März 1960 w​urde er a​ls Kandidat d​er Freien Wähler z​um Oberbürgermeister d​er bis z​ur Gebietsreform 1972 kreisfreien Stadt, danach Großen Kreisstadt Neuburg a. d. Donau gewählt u​nd war v​om 1. Mai 1960 b​is 30. April 1984 i​m Amt.

In Laubers Amtszeit wuchs die Einwohnerzahl der Stadt von ca. 17.000 auf ca. 25.000 durch Eingemeindungen im Zuge der Gebietsreform und die konsequente Ansiedlung von Industrie und Gewerbe. In dieser Zeit entwickelte sich die Stadt auch zu einem kulturellen Zentrum in der Region. Wichtigster Punkt in seiner Erfolgsbilanz: Er verwirklichte die umfassende Sanierung der Innenstadt, die sich bis heute in einem beeindruckenden Zustand präsentiert, größtenteils mit staatlichen Fördermitteln. Nicht nur wegen seiner kommunalpolitischen Erfolge, sondern auch aufgrund seiner ausgleichenden und volksnahen Art war Lauber ein populäres Stadtoberhaupt.

Ehrungen

  • 1983: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1984: Bürgermedaille der Stadt Neuburg a. d. Donau
  • 1992: Ehrenbürger von Neuburg a. d. Donau
  • 2012: Benennung der Theo-Lauber-Straße in Neuburg a. d. Donau

Literatur

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