Taube (Fluss)
Die Taube ist ein rechter Nebenfluss der Saale in Sachsen-Anhalt, welcher südlich der Elbe in der Mosigkauer Heide bei Dessau, südwestlich des Ortsteiles Möst der Stadt Raguhn-Jeßnitz (im FFH-Gebiet „Taube-Quellen und Auengebiet bei Möst“[2])[3], entspringt.
Taube | ||
Taube bei Aken | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 5692 | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | zwischen Dessau und Raguhn 51° 44′ 51″ N, 12° 15′ 43″ O | |
Quellhöhe | ca. 70 m ü. NN | |
Mündung | bei Barby in die Saale[1] 51° 57′ 2″ N, 11° 55′ 3″ O | |
Mündungshöhe | ca. 50 m ü. NN | |
Höhenunterschied | ca. 20 m | |
Sohlgefälle | ca. 0,45 ‰ | |
Länge | ca. 44 km |
Sie mündet kurz vor der Saalemündung bei Barby in einen Altarm der Saale.
Namensherkunft
Der Name entstammt dem althochdeutschen toub bzw. dem mittelhochdeutschem toup. Dies bedeutet taub, leer, nichtig, wertlos aber auch träge – womit von einem langsam fließenden Bach auszugehen ist.[4]
Weblinks
Commons: Taube-Landgraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Die Alte Saale, die sonst keinen nennenswerten Zufluss hat, wird der Hydrologie entsprechend heute der Taube zugerechnet, ebenso der dortige Landgraben
- Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Taube-Quellen und Auengebiet bei Möst (abgerufen am 27. Dezember 2009)
- http://neu.aken-regional.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=333 (abgerufen am 30. Juli 2015)
- Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. Eine namenkundliche Untersuchung (= Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte. Nr. 2, ISSN 0070-3893). Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957, (Zugleich: Leipzig, Universität, Dissertation, 1954).
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