Taras Denyssenko

Taras Wolodymyrowytsch Denyssenko (ukrainisch Тарас Володимирович Денисенко, * 3. März 1965 in Kiew, Ukrainische SSR; † 7. November 2017 in Kiew, Ukraine) war ein ukrainischer Filmschauspieler, Drehbuchautor und Filmregisseur.

Taras Denyssenko

Leben

Taras Denyssenko kam als Sohn des Filmregisseurs, Drehbuchautoren, Volkskünstlers der Ukraine und Taras-Schewtschenko-Preisträgers Wolodymyr Denyssenko (1930–1984) und der Schauspielerin und Volkskünstlerin der Ukraine Natalija Naum (Наталія Михайлівна Наум; 1933–2004) als jüngerer Bruder von Oleksandr Denyssenko (* 1958) in Kiew zur Welt.[1]

In Spielfilmen war er in mehr als 30 Rollen als Schauspieler aktiv. Im vom Internationalen Filmfestival Thessaloniki ausgezeichneten Film Kisneviy golod (ukrainisch Кисневий голод, deutsch: „Oxygenmangel“; 1992[2]) spielte Denyssenko einen Soldaten. Für den Film Мій хлопчику (deutsch: „Mein Junge“) war er 2015 als Regisseur tätig.[3]

Denyssenko starb nach schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren[4] in Kiew und wurde dort am 9. November 2017 auf dem Baikowe-Friedhof bestattet.[5]

Filmografie (Auswahl)

  • Taras Schewtschenko. Vermächtnis (Ukraine 1992 bis 1997) Regie: Stanislaw Klymenko; 12-teilige Fernsehserie. Taras Denyssenko in der Rolle von Taras Schewtschenko.

Ehrungen

  • Geehrter Künstler der Ukraine[3]
  • Preis für die beste männliche Rolle beim Molodist International Film Festival 1985 für seine Rolle im Film „Як молоді ми були“[3]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Taras Denyssenko in der Enzyklopädie der modernen Ukraine; abgerufen am 14. November 2020 (ukrainisch)
  2. Taras Denyssenko in der Internet Movie Database (englisch)
  3. Der ukrainische Schauspieler und Regisseur Taras Denyssenko ist gestorben auf ua.112.ua vom 8. November 2017; abgerufen am 14. November 2020 (ukrainisch)
  4. Nachruf auf der Webseite der Nationalen Union der Kameramänner der Ukraine vom 8. November 2017; abgerufen am 14. November 2020 (ukrainisch)
  5. Beerdigungshinweis auf der Webseite der Nationalen Union der Kameramänner der Ukraine vom 8. November 2017; abgerufen am 14. November 2020 (ukrainisch)
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