Taifun Damrey
Der Taifun Damrey war der stärkste Taifun der letzten 30 Jahre in Südchina. Er erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h.
Taifun (JMA) | |||
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Kategorie-2-Taifun (SSHWS) | |||
Entstehung | 21. September 2005 | ||
Auflösung | 27. September 2005 | ||
Spitzenwind- geschwindigkeit |
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Niedrigster Luftdruck | 955 hPa (mbar) | ||
Tote | Mindestens 66 total | ||
Sachschäden | Unbekannt | ||
Betroffene Gebiete |
China, Philippinen | ||
Saisonübersicht: Pazifische Taifunsaison 2005 |
Verlauf
Den meisten Schaden hat Damrey auf der chinesischen Insel Hainan und in der Region um Guangdong angerichtet. In dem betroffenen Gebiet mussten etwa 200.000 Bewohner in Sicherheit gebracht werden. Trotzdem gab es sechs Todesopfer. Weiterhin wurden unzählige Häuser und Deiche zerstört sowie zahlreiche Bäume entwurzelt. Große Gebiete waren von Stromausfällen betroffen. Am Flughafen von Haikou wurden 67 Flüge gestrichen, wovon etwa 5000 Passagiere betroffen waren, darunter viele Touristen.
Am 23. September 2005 zog der Taifun über die Philippinen hinweg, wo ihm mindestens 16 Menschen zum Opfer fielen.
In der Nacht zum 26. September erreichte der Taifun Vietnam, wo noch versucht wurde, 100.000 Bewohner in Sicherheit zu bringen.
Am 27. September 2005 erreichte der Taifun den Norden Vietnams (die Provinz Thanh Hóa sowie die Hafenstadt Hải Phòng). Bei den Überschwemmungen starben ca. 50 Menschen.
In der bis dato größten Evakuierungsaktion wurden ca. 300.000 Menschen aus der Küstenregion in Sicherheit gebracht.