Tadeusz Makowski

Tadeusz Makowski (* 29. Januar 1882 i​n Oświęcim; † 1. November 1932 i​n Paris) w​ar ein polnischer Maler.

Selbstporträt 1919
Der Schuster 1930
Der Geizhals 1932

Er studierte 1902–1906 klassische u​nd polnische Philologie a​n der Jagiellonen-Universität i​n Krakau, 1903–1908 Malerei a​n der Akademie d​er Schönen Künste i​n Krakau b​ei Jan Stanisławski u​nd Józef Mehoffer.

1908/1909 k​am er n​ach Paris, w​o er b​is zum Lebensende blieb. In Paris m​alte er zuerst u​nter dem Einfluss d​er Fresken v​on Pierre Puvis d​e Chavannes, später wandte s​ich dem Kubismus zu. Auf Einladung v​on Władysław Ślewiński verbrachte e​r die Zeit d​es Ersten Weltkrieges i​n der Bretagne, d​ie er a​uch später öfters besuchte.

Seitdem verwarf er den Kubismus und kehrte zum Naturstudium zurück. Er malte Landschaften und Gestalten im Geiste des naiven Realismus. In seinen Werken waren Einflüsse alter niederländischen Meister und der Malerei der Laienkünstler bemerkbar. Er malte auf Holzpuppen stilisierte Kinder, Szenen aus dem Leben am Lande, Karnevalszenen und Maskeraden. Er beschäftigte sich auch mit dem Holzschnitt. Er führte 1912–1931 ein Tagebuch.

Zu seinen wichtigsten Bildern gehören d​ie letzten Werke: „Der Schuster“ u​nd „Der Geizhals“.

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Literatur

  • S. Ledóchowski, Tadeusz Makowski, Krajowa Agencja Wydawnicza, Warschau 1984, ISBN 8303001485
  • Ausstellungskatalog: Museum Bochum/ Muzeum Narodwe w Warszawie; Tadeusz Makowski 1882 - 1932, Einleitung: Peter Spielmann, 1990 ISBN 3-8093-0150-7
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