TSV 1861 Zirndorf
Der TSV 1861 Zirndorf ist ein 1861 gegründeter Sportverein aus der mittelfränkischen Stadt Zirndorf. Er bietet die Sportarten Aikido, Badminton, Fußball, Handball, Leichtathletik, Ringen, Schwimmen, Skisport, Tennis, Triathlon und Volleyball an.
Name | TSV 1861 Zirndorf a. V. (Turn- und Sportverein) |
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Gegründet | 1861 |
Gründungsort | Zirndorf |
Vereinssitz | Jahnstr. 2 90513 Zirndorf |
Abteilungen | 10 |
Vorsitzender | Fritz Großhauser |
Homepage | www.tsv-zirndorf.de |
Handball
Überregional bekannt ist der TSV 1861 Zirndorf durch seine Handballabteilung, die sich 1966 als bayerischer Vizemeister überraschend für die Staffel Süd der neugeschaffenen Handball-Bundesliga qualifizieren konnte. Im entscheidenden Platzierungsspiel bei der Vorrunde zur Süddeutschen Meisterschaft schlugen die Zirndorfer dabei den mehrmaligen Deutschen Meister Frisch Auf Göppingen mit 3:2 und qualifizierten sich so anstatt der Göppinger für die Finalrunde der Süddeutschen Meisterschaft und damit auch für die Bundesliga.[1][2] Dort wurde der TSV am Ende der Saison 1966/67 Tabellenletzter, was den sofortigen Abstieg zur Folge hatte.[3] Ein erneutes Vorstoßen in die Bundesliga gelang den Zirndorfern nicht mehr. 1968 scheiterte der TSV als Bayerischer Meister in der süddeutschen Aufstiegsrunde zur Bundesliga als Zweiter knapp am württembergischen Vertreter TS Esslingen. Für die 1969 als neue zweithöchste Spielklasse unter der Bundesliga geschaffene Regionalliga Süd konnten sich die Zirndorfer nicht sofort qualifizieren. Erst 1971 gelang der Aufstieg dorthin, 1973 stieg der TSV jedoch als Tabellenletzter wieder ab und spielte seitdem nie mehr oberhalb der Landesverbandsebene.
Einzelnachweise
- Reutlinger General-Anzeiger, 80. Jahrgang, Nr. 30 vom 7. Februar 1966, S. 12.
- Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1965/66. In: bundesligainfo.de. Sven Webers. Abgerufen am 19. Februar 2014.
- Bundesliga Süd 1966/67. In: bundesligainfo.de. Sven Webers. Abgerufen am 19. Februar 2014.