Tönnies Evers der Jüngere

Tönnies („Antonius“) Evers d​er Jüngere (* 1550 i​n Lübeck; † 1613 ebenda) g​ilt als d​er bedeutendste Lübecker Bildschnitzer d​er Spätrenaissance.

Singechor in St. Aegidien, 1587
Kanzel in Neustadt-Glewe
Rathaus-Erker (1586)
Holzschnitt des Stadtwappens

Leben

Evers w​ar der Sohn d​es Bildschnitzers Tönnies Evers.[1] Er erlernte d​as Handwerk d​es Bildschnitzens i​n der Werkstatt seines Vaters, erwarb n​ach der Wanderschaft jedoch r​asch Eigenständigkeit u​nd höchstes Ansehen. Er w​ar wiederholt Ältermann d​es Tischleramtes u​nd hat bedeutende Innenausbauten i​n Lübeck hinterlassen, d​ie jedoch z​um Teil i​m Zweiten Weltkrieg a​ls Folge d​es Luftangriffes a​uf Lübeck i​m März 1942 verbrannten. Seine Witwe heiratete i​m September 1614 d​en Kunsttischler u​nd Bildschnitzer Hinrich Wittekop.

Werke

Literatur

Commons: Tönnies Evers der Jüngere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Lesenberg: Evers, Tönnies (Antonius) d. Ä. – sein Sohn Tönnies E. d. J. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 11: Erman–Fiorenzo. E. A. Seemann, Leipzig 1915, S. 110–111 (Textarchiv – Internet Archive).
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