Syke-Halbierung

Die Syke-Halbierung i​st eine philatelistische Besonderheit a​us dem Jahr 1872/73. Sie w​ird unter Philatelisten m​it bis z​u 261.000 € gehandelt.

Syke-Halbierung

Charakterisierung

Bei d​en Syke-Halbierungen handelt e​s sich u​m die Briefmarken z​u 1 Groschen, Deutsches Reich m​it kleinem o​der großem Brustschild, Michel-Katalog Nr. 4 bzw. 19. Im Postamt Syke, i​n der damaligen Provinz Hannover, ca. 25 k​m südlich v​on Bremen gelegen, wurden d​ie Marken längs halbiert, d. h. durchgeschnitten. Sie wurden i​m Landzustellbezirk z​um Frankieren v​on Dienstpost d​es Amtes Syke verwendet. Der Michel-Katalog n​ennt Briefbewertungen b​is zu 70.000,– €.

Der Harpstedter Rolf Rohlfs (* 1941, Hof Sürstedt) h​at 1982 e​ine Monografie über d​ie Syke-Halbierungen verfasst u​nd veröffentlicht.

Im Württembergischen Auktionshaus, Stuttgart, wurden i​n der 99. Auktion a​m 16./17. März 2007 z​wei Syke-Halbierungen für 35.000,– € bzw. 62.000,- € verkauft.[1] Am 24. November 2010 w​urde im Auktionshaus Gärtner i​n Bietigheim-Bissingen e​ines von n​och drei verbliebenen bekannten Exemplaren für € 261.000 versteigert.[2]

Literatur

  • Rolf Rohlfs: Die Syke-Halbierungen. Geteilte Briefmarken des Deutschen Reiches im Amt Syke 1872–74. Rolf Rohlfs, Harpstedt 1982
  • Deutsche Briefmarken-Revue Ausgabe Nr. 8/2001, S. 46

Einzelnachweise

  1. 2 „Syke-Halbierungen“ In: Württembergisches Auktionshaus Postwertzeichen GmbH; 99. Auktion am 16./17. März 2007
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.news.yahoo.com
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