Svenskøya
Svenskøya (deutsch „Schwedische Insel“) ist die zweitgrößte Insel der im östlichen Bereich von Spitzbergen gelegenen Inselgruppe König-Karl-Land. Die norwegische Insel ist in Nord-Süd-Richtung rund 20 km lang, ihre Küste hat eine Länge von knapp 59 km und ihre Fläche beträgt 137 km².[1] Ein Bergrücken erstreckt sich im Süden vom Kükenthalfjellet bis in den Norden zum Dunérfjellet, dabei wird eine Höhe von 260 m über dem Meer erreicht.[1] Von der Nachbarinsel Kongsøya ist sie durch den etwa 25 km breiten Rivalensundet getrennt. Wie alle Inseln des König-Karl-Landes ist auch Svenskøya Bestandteil des Nordost-Svalbard-Naturreservats. Svenskøya weist die dichteste Population an Eisbären in ganz Spitzbergen auf.[2] Der Großteil der Insel besteht aus Strandablagerungen.[3]
Svenskøya | ||
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Gewässer | Arktischer Ozean | |
Inselgruppe | König-Karl-Land | |
Geographische Lage | 78° 43′ N, 26° 38′ O | |
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Länge | 20 km | |
Fläche | 137 km² | |
Höchste Erhebung | Dunerfjellet 260 m | |
Einwohner | unbewohnt | |
Im Jahr 1908 kam es einmalig zu einer Überwinterung von sechs Trappern auf Svenskøya. Da sie im Sommer 1909 aufgrund widriger Eisverhältnisse nicht abgeholt werden konnten, mussten sie – unter Zurücklassung ihres Fangs – ein Ruderboot über das Eis ziehen, bis sie offenes Wasser erreichten.[4]
Einzelnachweise
- Svenskøya. In: The Place Names of Svalbard (Erstausgabe 1942). Norsk Polarinstitutt, Oslo 2001, ISBN 82-90307-82-9 (englisch, norwegisch).
- Svalbard Images: Kong Karls Land (Memento des Originals vom 2. März 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. August 2010 (englisch)
- Walter Brian Harland: Eastern Svalbard Platform in The geology of Svalbard, Geological Society of London 1998 (englisch), ISBN 1-897799-93-4
- Gustav Rossnes: Norsk overvintringsfangst på Svalbard 1895–1940. Norsk Polarinstitutt Meddelser Nr. 127, Norsk Polarinstitutt, Oslo 1993, S. 188 (norwegisch)